Groß angelegter Betrug
Im Netz Artikel zum Verkauf geboten, die es nicht gab

139 Betrugsdelikte werden dem Mann, der bereits einschlägig vorbestraft ist, zur Last gelegt. | Foto: BRS (Symbolbild)
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  • 139 Betrugsdelikte werden dem Mann, der bereits einschlägig vorbestraft ist, zur Last gelegt.
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Ganze 139 Betrugsdelikte werden einem jungen Mann im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag zur Last gelegt. Er soll zwischen August und November 2022 Artikel im Internet angeboten haben, die gar nicht in seinem Besitz waren. Der Verdächtige wurde festgenommen. Die Schadenssumme beläuft sich auf mehrere zehntausende Euro.

BRUCK-MÜRZZUSCHLAG. Der Festnahme gingen umfangreiche Ermittlungen der Kriminalistinnen und Kriminalisten der Polizeiinspektion Mariazell voraus: Ausschlaggebend war eine Anzeige, die bei einer Polizeiinspektion in Wien einging. Daraufhin starteten die weitreichenden und mühevollen Ermittlungen.

Simple aber einträgliche Masche

Die Vorgehensweise des Verdächtigen war dabei schlicht und einfach gewählt. Über diverse Internetplattformen bot der 23-Jährige verschiedenste Artikel (Eintrittskarten, Smartphones, Spielkonsolen usw.) zum Verkauf an. in Wirklichkeit besaß er diese Gegenstände aber gar nicht.

Der 23-Jährige bot unter anderem Smartphones, Spielkonsolen und Eintrittstickets an, die er aber gar nicht besaß. | Foto: AndroidPIT
  • Der 23-Jährige bot unter anderem Smartphones, Spielkonsolen und Eintrittstickets an, die er aber gar nicht besaß.
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Um seine glaubhaft zu erscheinen, versandte er Fotos seines eigenen, aber auch Fotos von fremden Ausweisen an die Käuferinnen und Käufer. Teilweise trat er auch unter falschen Namen auf. Die Opfer schöpften so keinen Verdacht und überwiesen dem mutmaßlichen Betrüger die vereinbarten Kaufbeträge.

Erst seit Kurzem aus Haft entlassen

Die Staatsanwaltschaft Leoben ordnete seine Festnahme an, wo der Mann nun auch - wieder - einsitzt. Erst im Juli 2022 war er von dort entlassen worden. Neben dem Verdacht des schweren gewerbsmäßigen Betrugs wird ihm auch Gebrauch fremder Ausweise und Urkundenfälschung zur Last gelegt. Der Mann dürfte einen Schaden von mehreren zehntausend Euro verursacht haben.

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