Kapfenberg: Verkehrsberuhigung soll Gemüter abkühlen
Bis 9. September gilt in Kapfenberg im Bereich Schirmitzbühel-Nord eine vorübergehende Verkehrsberuhigung.
Im Rahmen eines Bürgerbeteiligungsprozesses rund um die geplanten Wohnbauprojekte "Am Zöllbach" auf den sogenannten König-Gründen im Kapfenberger Stadtteil Schirmitzbühel wurden auch Maßnahmen zu einer möglichen Verkehrsberuhigung des Siedlungsbereiches erarbeitet.
Um die Wirksamkeit dieser Maßnahmen zu testen, wird die Durchfahrt der Schimpelhofgasse im Bereich der Tennisplätze bis vorerst 9. September für den Kfz-Verkehr gesperrt. "Damit kommen wir auch einem Wunsch des St. Lorenzener Bürgermeisters nach, der eine Verkehrsberuhigung für die Viktor-Adler-Straße wünscht", erklärte Bürgermeister Fritz Kratzer. Zusätzlich wird der Wiesenweg zwischen Johann-Josef-Fux-Straße und Hermann-Löns-Straße als Einbahn in Richtung Westen geführt. "Derzeit befahren rund 400 Fahrzeuge pro Tag den Wiesenweg, mit der Verkehrsberuhigung hoffen wir, den Kfz-Verkehr auf 200 Fahrzeuge reduzieren zu können", sagt Stefan Schwaninger, Verkehrsexperte in der Kapfenberger Stadtgemeinde.
"Während dieser Testphase werden weitere Verkehrserhebungen durchgeführt. Darauf basierend wird ein Verkehrskonzept für die Wohnbebauung ,Am Zöllbach' erarbeitet und umgesetzt", erklärt Stadtbaudirektorin Sabine Christian. Ins Verkehrskonzept eingebunden ist auch schon der geplante Kreisverkehr in Schirmitzbühel, der die Landesstraßen B 116 (Wiener Straße) und L 138 (Parschluger Straße) vereinigen soll. "Es laufen derzeit die Grundstücksablösen und das Land feilt noch an der Finanzierung, unseren Teil hätten wir bereits", so Fritz Kratzer.
Das Ergebnis der Ideenwerkstatt aus dem Bürgerbeteiligungsprozess wurde auf 14 Schautafeln gebannt, diese sind an der Einbahnstraße am Wiesenweg ausgestellt.
Wohnbebauung "Am Zöllbach"
Ab sofort läuft der Architektenwettbewerb für die Wohnungen im Bereich der König-Gründe. 150 bis 200 Wohnungen sollen hier von der Gemysag und der Brucker Wohnbau errichtet werden. Im Vorfeld haben sich besorgte Anrainer zu einer Bürgerinitiative zusammengeschlossen, daraufhin hat die Stadtgemeinde einen Bürgerbeteiligungsprozess gestartet.
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