Mehr Geld für die "Herberge"
Das Land Steiermark verdoppelte die finanzielle Unterstützung für das Naturschutzzentrum.
von Sigi Endthaler
Seit über 30 Jahren ist das Naturschutzzentrum im Brucker Weitental Auffangstation mit Schwerpunkt auf Greif- und Eulenvögel. Seit 1990 leitet Siegfried Prinz dort die Geschicke. Er bekam kürzlich Besuch, der ihn "durchatmen und sorgenfreier arbeiten" lässt.
Umweltlandesrat Gerhard Kurzmann und der steirische FP-Spitzenkandidat Mario Kunasek überbrachten, nach einem gemeinsamen Besichtigungsrundgang mit Brucks Regierungskommissär Hans Straßegger, die positive Nachricht: "Das Land Steiermark wird die finanzielle Unterstützung für das Projekt vorerst bis 2018 verdoppeln." 35.000 Euro pro Jahr betrug die Subvention bisher, inklusive heuer werden es 70.000 sein. "Sie leisten mit ihrer artgerechten Tierhaltung eine sehr wichtige und anerkannte Arbeit", sagte Kurzmann. Den Beschluss zur Erhöhung der finanziellen Mittel hat das Land übrigens einstimmig beschlossen.
An die fünfzig Tiere werden derzeit von Prinz beherbergt, betreut und wieder auf die Auswilderung vorbereitet. "Jetzt im Frühjahr werden es schnell noch mehr sein, wenn Menschen verletzte Jungtiere finden und bei uns vorbeibringen."
Die Wildtierauffangstation wird demnächst erweitert, Kurzmann gab auch grünes Licht für die Errichtung einer weiteren Voliere. "Es wird sich wohl um eine Wasservoliere handeln", sagt Prinz, "mit einem integrierten Teich. Da können wir uns dann auch um verletzte Wasservögel wie Schwäne, Reiher oder Enten kümmern."
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