Vortrag in Kapfenberg
MeinMed befasst sich mit dem Thema Blutzucker

Monika Vukelic-Auer von der Stadtgemeinde Kapfenberg mit der Referentin Julia Mader von der Univ. Klinik für Endokrinologie und Diabetologie. | Foto: MeinMed.at
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  • Monika Vukelic-Auer von der Stadtgemeinde Kapfenberg mit der Referentin Julia Mader von der Univ. Klinik für Endokrinologie und Diabetologie.
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Eine weitere MeinMed-Veranstaltung in Kapfenberg. Die Ärztin Julia Mader von der Ambulanz für Diabetes- und Stoffwechselerkrankungen erzählte, wie man Diabetes in den Griff bekommen kann.

KAPFENBERG. Die RegionalMedien Austria führen seit heuer Österreichs größte Gesundheitsveranstaltungsreihe unter dem neuen Namen MeinMed – aus minimed.at wurde MeinMed.at. Die Stadtgemeinde Kapfenberg ist seit dem Vorjahr MeinMed-Partner; dazu hielt die Ärztin Julia Mader von der Univ. Klinik für Endokrinologie und Diabetologie und der Ambulanz für Diabetes- und Stoffwechselerkrankungen kürzlich im Kapfenberger Mehrzwecksaal einen Vortrag zum Thema "Blutzucker im Blick – Diabetes in den Griff bekommen".

Immer mehr Menschen sind von Diabetes mellitus betroffen, davon ist der Großteil an Typ 2 Diabetes erkrankt. Man geht davon aus, dass aktuell je Region 5 bis 10 Prozent der Menschen davon betroffen sind. Insbesondere ein ungesunder Lebensstil, mit zu hoher Kalorienzufuhr und zu wenig körperlicher Bewegung führt zur starken Zunahme an Typ 2 Diabetes.

Langzeitschäden drohen

Eine zu späte Diagnose mit langjähriger schlechter Diabeteseinstellung kann zu negativen Auswirkungen und Langzeitschäden wie Nierenversagen mit Dialysepflicht, Amputationen, Erblindung und Herzkreislauferkrankungen führen. Wichtig ist daher einerseits die Prävention, andererseits zeitnahe Diagnose und Therapieeinleitung um negative Langzeitfolgen zu vermeiden.

Mittlerweile gibt es neue Therapieansätze sowohl was die medikamentöse Therapie des Typ 2 Diabetes als auch der Adipositas anbelangt. "Auch werden wir bald Insuline zur einmal wöchentlichen Dosierung zur Behandlung zur Verfügung haben, welche durch die deutlich reduzierte Injektionsfrequenz die Patient:innenzufriedenheit erhöhen und die Lebensqualität verbessern", erklärte Julia Mader.

Das können Sie selbst tun

Um das Auftreten von Übergewicht und Typ 2 Diabetes zu verhindern, kann auf ausreichend körperliche Aktivität und eine gesunde, ausgewogene Ernährung geachtet werden.
Sollte der Verdacht eines Diabetes bestehen, ist eine Kontrolle beim behandelnden Arzt oder Ärztin unumgänglich, eine frühzeitige Therapieeinleitung kann Langzeitfolgen verhindern.

Julia Mader: "Wenn die Diagnose einmal gestellt ist, gehen Sie offen mit Ihrer Krankheit um, dadurch bekommen Sie in den meisten Fällen auch wertvolle Unterstützung durch Ihr Umfeld."

Der ganze Vortrag ist ab 4. Juli auf MeinMed.at abrufbar.

Das Mini Med Studium zeigt sich seit heuer im neuen Gewand. | Foto: ESB Professional / Shutterstock.com, MeinMed.at
  • Das Mini Med Studium zeigt sich seit heuer im neuen Gewand.
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Zu MeinMed.at

Die Veranstaltungsreihe trägt seit mehr als 20 Jahren erfolgreich zur Stärkung der Gesundheitskompetenz der österreichischen Bevölkerung bei. Im Laufe der Zeit wurde das Angebot durch viele weitere Formate in den Bereichen Print und Online ergänzt. Nicht zuletzt in den turbulenten vergangenen eineinhalb Jahren wurden moderne Angebote wie Webinare und Webcasts entwickeln, um gerade in Krisenzeiten nach wie vor sehr viele Menschen zu erreichen.

Die Veranstaltungsreihe von MeinMed.at findet in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Gesundheitskasse statt.


Ein MeinMed-Vortrag über Demenz

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Monika Vukelic-Auer von der Stadtgemeinde Kapfenberg mit der Referentin Julia Mader von der Univ. Klinik für Endokrinologie und Diabetologie. | Foto: MeinMed.at
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