Mauersanierung
Sanierung der Brucker Schlossbergmauer abgeschlossen
Aufgrund der Witterungseinflüsse der vergangenen Jahrzehnte ist die Schlossbergmauer in einigen Bereichen stark in Mitleidenschaft gezogen. Aus diesem Grund war eine Sanierung der Mauer in mehreren Etappen erforderlich.
Auf die Arbeiten im Bereich der Mauer am Plateau folgte nun die Sanierung der westlichen Schlossbergmauer. Dieser 50 Meter lange Mauerteil, der wie alle Stadtmauern unter Denkmalschutz steht, war komplett mit Efeu und anderem Rankgewächs überwuchert. Zudem brachen immer wieder Steine aus und kollerten auf dem steilen Hang zu Tal.
„Einerseits haben die Gewächse die Mauer zwar zusammengehalten, langfristig hätte jedoch das Wurzelwerk dieser Sträucher das Ende für die gesamte Mauer bedeutet“, verrät Georg Deutschmann vom Fachbereich Bau und Betriebe, der das Projekt für die Stadt federführend begleitet.
Im Zuge der Arbeiten durch die Firma Granit wurden fünf Tonnen Bewuchs entfernt. Die Gesamtkosten der Sanierung in den Jahren 2017 und 2018 beliefen sich auf rund 350.000 Euro.
„Die Schlossbergmauer hat für Bruck einen großen historischen Wert. Die Erhaltung der Mauer im Sinne des Denkmalschutzes ist für die Stadt Verpflichtung und Auftrag gleichermaßen“, meint Bürgermeister Peter Koch, der sich persönlich ein Bild vom Fortschritt der Baumaßnahmen machte. Als letzter Teil wurde nun der Torbogen saniert.
Der Schlossberg ist eines der Wahrzeichen von Bruck. Weithin sichtbar zeugt er von der einstigen Wehrhaftigkeit der Stadt. Der heutige Uhrturm war als Wehrturm ein Teil dieser Stadtbefestigung. Die Burg Landskron, die seit dem 13. Jahrhundert bestand und im Laufe des 16. Jahrhunderts umgebaut worden war, wurde bei dem verheerenden Stadtbrand von 1792 vollkommen zerstört.
Heute umgeben die Mauerreste ein romantisches Plateau, das einen herrlichen Panoramaausblick über die Stadt sowie das Mur- und Mürztal bietet.
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