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Unterwegs in der Hochsteiermark
"Turnau ist mein liebstes Hobby"

Mein schönster Platz! Stefan Hofer auf der Eichfeld-Wiese über Turnau. | Foto: Martin Meieregger
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  • Mein schönster Platz! Stefan Hofer auf der Eichfeld-Wiese über Turnau.
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Mit "Unterwegs in der Hochsteiermark" besuchen wir die Bürgermeister der Erlebnisregion Hochsteiermark an ihrem Lieblingsplatz und "fratscheln" sie über ihren persönlichen Bezug zur Hochsteiermark aus. Diesmal bei Stefan Hofer in Turnau.

HOCHSTEIERMARK. Turnau liegt eingebettet zwischen Pogusch und Hochschwab, Tourismus ist hier eine "aufgelegte Sache". Stefan Hofer ist Bürgermeister in Turnau und zudem Abgeordneter im steirischen Landtag, er ist der ideale Schnittpunkt zwischen Land und Gemeinden und hat auch zum Tourismus einiges zu sagen – das erzählt er uns bei einem kleinen Spaziergang zu seinem "Lieblingsplatzerl" am Fuße des Turnauer Bergs bei der hölzernen Hollywood-Schaukel.

Durch diese hohle Gasse... Der ehemalige Kreuzweg ist jetzt Teil des Jakobus-Wegs in Turnau. | Foto: Martin Meieregger
  • Durch diese hohle Gasse... Der ehemalige Kreuzweg ist jetzt Teil des Jakobus-Wegs in Turnau.
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Lieber Stefan Hofer, warum gerade dieser Platz?
STEFAN HOFER: Lieblingsplätze in der Gemeinde hätte ich viele, darunter den Dürrsee bei Seewiesen. Ich habe aber diesen Platz gewählt, weil er sozusagen unser familiärer Lieblingsplatz ist. Wenn Zeit zum Spaziergehen bleibt, dann kommen wir hierher. Man hat einen wunderschönen Blick über Turnau und hat genügend Zeit die Ruhe zu genießen.

Warum ist gerade Turnau dazu prädestiniert, der Mittelpunkt der Hochsteiermark zu sein?
Wir sind ja auch der geografische Mittelpunkt des Bezirkes Bruck-Mürzzuschlag und so auch der Hochsteiermark. Unsere zwei tragenden Säulen – Wohnen und Tourismus – ergänzen sich bestens, deshalb forciere ich als Bürgermeister auch den Tourismus.

Ein Gespräch auf der Schaukel: Bgm. Stefan Hofer und Woche-Redakteur Markus Hackl beschäftigten sich mit dem Thema Tourismus. | Foto: Martin Meieregger
  • Ein Gespräch auf der Schaukel: Bgm. Stefan Hofer und Woche-Redakteur Markus Hackl beschäftigten sich mit dem Thema Tourismus.
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Was für eine Rolle spielt der Tourismus in Turnau und in der Hochschwab-Region?
Tourismus spielt seit jeher eine tragenden Rolle in Turnau, wir sind nicht so durch die Industrie geprägt, wie etwa das Mürztal. Schwerpunkt im Sommer sind das Wandern und Bergsteigen, auch nicht zu vergessen das Segelfliegen; im Winter dominiert das Skifahren. Durch ein funktionierendes Vereins- und Gesellschaftsleben haben wir im Sommer fast jedes Wochenende eine Veranstaltung im Ort, wir haben ein stark frequentiertes Ortszentrum und eine intakte Infrastruktur mit Nahversorger und erstklassigen Gastronomiebetrieben.

Was genau würde Turnau guttun, um den Tourismus noch mehr aufzuwerten?
So wie die Hochsteiermark leben wir sehr stark vom Tagestourismus. Eine längere Verweildauer wäre wünschenswert.

Stefan Hofer: "Turnau ist mein persönliches Projekt und mein liebstes Hobby." | Foto: Martin Meieregger
  • Stefan Hofer: "Turnau ist mein persönliches Projekt und mein liebstes Hobby."
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Was muss aus Ihrer Sicht ein übergeordneter Tourismusverband wie die Hochsteiermark bieten?
Der Verband hat die Funktion, das vorhandene Angebot bestmöglich zu vermarkten. Wir in Turnau haben eigens einen Tourismusverantwortlichen und einen Tourismus-Beirat geschaffen, um die Tourismusbetriebe mit ins Boot zu holen.

Welche Rolle obliegt dann dem Verband?
Die Vermarktung. Dabei darf man nicht auf die starken Marken vergessen, wie Mariazell, Hochschwab, Pogusch, das Mürzer Oberland oder unsere Städte. Urlaubsgäste lassen sich von Marken leiten, damit verbindet man Emotion. Die Hochsteiermark ist kein homogenes Gebiet, der Name Hochsteiermark ein Kunstbegriff, mit dem viele wenig anfangen können. Ein durchaus passender Organisationsname, aber zur Präsentation unserer Region nach Außen braucht es die starken Marken dahinter. Wenn ich beispielsweise an den Wörther See fahre, dann sage ich, ich bin am Wörther See und nicht in der Tourismusregion XY. Erst die jeweilige Destination zieht den Gast wirklich an.

Mit dabei auch Julia Hirtner, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit in der Gemeinde Turnau. | Foto: Martin Meieregger
  • Mit dabei auch Julia Hirtner, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit in der Gemeinde Turnau.
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Wo orten Sie Schwächen in der Verbandsstruktur?
Es spricht nichts dagegen, wenn die Hochsteiermark-Mitarbeiter ihre organisatorische Arbeit wenigstens zum Teil in die Regionen auslagern. Als Verband würde man dadurch draußen spürbarer, man würde das Netzwerk vertiefen und würde so die Region bis ins kleinste Detail kennenlernen. Sozusagen ein umgekehrtes Home-Office. Nicht im Büro in Bruck sitzen, sondern einmal in Krieglach, einmal in Neuberg, einmal in Mariazell, einmal in Turnau.

Und wo macht ein Bürgermeister Urlaub?
Am liebsten in Turnau (lachend). Ich brauche wirklich nicht viel Urlaub und meine Freizeit verbringe ich liebend gerne hier daheim. Wenn wir wegfahren, dann bleiben wir gerne in Österreich. Meine Frau und ich beispielsweise lieben Wien. Meine Frau liebt auch Italien. Daher darf auch Italien in unserer Urlaubsplanung nicht fehlen. Aber zurück zu Turnau: Turnau ist mein persönliches Projekt und mein liebstes Hobby.

Die Serie wird ermöglicht durch:

Tourismusverband Hochsteiermark
Herzog-Ernst-Gasse 2
8600 Bruck an der Mur
T. +43 3862 55020
E. tourismus@hochsteiermark.at
www.hochsteiermark.at

Zu Besuch in Bruck bei Peter Koch:

Ein Stiegengespräch mit dem Bürgermeister
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