Überregionale Abschnittsübung in Mixnitz

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Ein in Brand stehendes Stallgebäude am entlegenen Gehöft Bräuner/Bodlos am Fuße der Bärenschützklamm, eine bewußtlose Person im Silo sowie eine eingeklemmte Person unter einem Traktor - so die Annahme für die alljährliche Abschnittsübung des Feuerwehrbereichs Bruck/Süd.

Ausgerichtet wurde diese am 17.05.2013 von der Feuerwehr Mixnitz. Zusätzlich zu den vier Wehren des Abschnitts Bruck/Süd (FF Breitenau, FF Mixnitz, FF Pernegg und BtF Veitsch Radex, Werk Breitenau) war auch die Nachbarfeuerwehr aus dem Bezirk Graz Umgebung, die FF Röthelstein, sowie die BtF Böhler mit einem GTLF (Großtanklöschfahrzeug) an der Übung beteiligt.

Die Alarmierung erfolgte über die Landesleitzentrale Florian Steiermark, an die der gesamte Feuerwehrbereich Bruck seit kurzem angeschlossen ist. Nach Lageerkundung durch den Einsatzleiter OBI Bernhard Wiltschnigg wurden die Einsatzkräfte den verschiedenen Übungsszenarien zugeteilt. Der Atemschutztrupp der FF Mixnitz übernahm die Suche nach möglichen Personen oder Tieren im Stallgebäude, das zum Teil in Brand stand. Weiters wurde mit Unterstützung der eintreffenden Wehren mit den Löscharbeiten und dem Aufbau des Brandschutzes für die benachbarten Gebäude begonnen. Die FF Pernegg, FF Breitenau und die BtF Veitsch Radex wurden mit der Errichtung der Zubringerleitung zur Wasserversorgung der Tanklöschfahrzeuge beauftragt. Als Wasserentnahmestelle diente der Bärenschützbach. Trotz des steilen Geländes und der Länge der Zubringerleitung konnte diese innerhalb kurzer Zeit hergestellt werden.

In der Zwischenzeit hat sich die FF Pernegg - ebenfalls unter Atemschutz - um den Abtransport der bewußtlosen Person im Silo gekümmert. Die Atemschutzreserve wurde von der FF Röthelstein gestellt. Mit dem technischen Einsatz - die eingeklemmte Person unter einem Traktor - wurde die Mannschaft des KRFS (Kleinrüstfahrzeug-Straße) Pernegg beauftragt. Nach Rettung der verunfallten Personen und Sicherstellung der Wasserversorgung durch das GTLF und die Zubringleitung wurde ein umfassender Löschangriff gestartet, sodass bald darauf „Brand aus“ gegeben werden konnte. Insgesamt waren 72 Mann im Einsatz.

Bei der anschließenden Übungsbesprechung bedankte sich ABI Johann Schentler für die sehr gute Zusammenarbeit und den reibungslosen Ablauf der Übung. Auch die Übungsbeobachter EHBI Karl Scharf (FF Breitenau) und OBI Ferdinand Mayer (BtF Veitsch Radex) gratulierten zur sehr gut ausgearbeiteten und gelungenen Übung. Frau Bürgermeister Irmgard Hagenauer, die ebenfalls während der gesamten Übung anwesend war, betonte nochmals, wie wichtig es ist, solche überregionalen Übungen durchzuführen, um auf den Ernstfall gut vorbereitet zu sein.

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