Das erste Auto verpricht die große Freiheit

Das Fahrschul-Prüfungswissen ist noch frisch und sollte gleich danach auch in die Praxis umgesetzt werden. Denn junge Fahrer brauchen vor allem eines, und das ist Übung. Ob kurze oder längere Strecken ist dabei egal. Alle Eltern sind damit aufgefordert, ihre Kinder zu unterstützen, damit sie möglichst rasch Kilometer sammeln. Dabei ist es wichtig, sich ausreichend Zeit zu lassen, denn Schalten, Blinken, Lenken und auf den übrigen Verkehr zu achten, gehen nicht gleich glatt von der Hand. Wenn es nicht sofort ganz flüssig läuft, verlieren andere Verkehrsteilnehmer häufig die Geduld. Dann wird gehupt, geflucht oder auch gedrängelt. Davon sollten sich Fahranfänger auf keinen Fall einschüchtern lassen und die Ruhe bewahren. Da auch die Risikoeinschätzung bei den meisten Anfängern fehlt, gilt es, die Fahrgeschwindigkeit an das Können anzupassen und lieber den Fuß vom Gas zu nehmen. Telefonieren und gar eine Nachricht zu schreiben ist verboten – und dies nicht nur für Fahranfänger, sondern für jeden Autofahrer. Allzu angeregte Unterhaltungen mit Beifahrern oder etwa ein Streit gehören ebenfalls nicht ins Auto.

Das erste Auto
Nicht nur die Verhaltensweise alleine, sondern auch der fahrbare Untersatz entscheidet über die Sicherheit eines Führerschein-Neulings. Eine alte Karre, die von vornherein schwer zu bedienen und zu schalten ist, macht das Leben im Straßenverkehr nicht unbedingt leichter. An Bord sollten auf alle Fälle Airbag für Fahrer und Beifahrer, EPS und ABS sein. Der Airbag bläst sich bei einen Aufprall innerhalb von 20 bis 50 Millisekunden auf und schützt die Insassen. Das Antiblockiersystem (ABS) verhindert ein Blockieren der Räder, hält das Auto lenkbar und verkürzt den Bremsweg auf nasser Straße. EPS ist die englische Abkürzung für – "Elektrik Power Steering" – die elektrische Servolenkung. Absolut wichtig: Wer nachts viel unterwegs ist, profitiert von einem guten Scheinwerferlicht.

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