Kapfenberg: Wegscheider rutscht unter die 50 Prozent-Marke
Die SPÖ kommt in Kapfenberg auf 48,4 Prozent, die FPÖ legt weiter zu und kratzt an der 25-Prozent-Marke. Die ÖVP bleibt mit 10,79 Prozent gerade noch zweistellig.
Die SPÖ behält im Gemeinderat künftig mit 17 Mandaten die absolute Mehrheit; die FPÖ kommt auf 8, die ÖVP auf 3 Mandate.
2 Mandate gibt es künftig für die KPÖ. Peter Vogl bleibt mit 1 Mandat weiter Einzelkämpfer. Kein Mandat für die Grünen und für die NEOS.
Regierungskommissär Manfred Wegscheider zum Ergebnis: "Im Gegensatz zu Peter Filzmaier kann ich nicht feststellen, dass die Fusionen keine Auswirkung gezeigt haben. Im Gegenteil: die SPÖ hat in Parschlug nur 30 Prozent der Stimmen erreichen können. D.h. für uns ein Mandat weniger und auch ein Stadtratssitz weniger. Zufriedenheit ist etwas anderes, aber wird werden es zur Kenntnis nehmen und mit neuem Elan in die Zukunft gehen. Das Ergebnis tut weh und ist unter dem, was ich mir erwartet habe. Aber eines ist wichtig zu betonen: die drittgrößte Stadt der Steiermark wird nach wie vor von einer SPÖ-Mehrheit angeführt."
FPÖ-Spitzenkandidat Reinhard Richter in einer ersten Stellungnahme: "Wir haben dazugewonnen, dafür bedanke ich mich bei den Wählern. Die Wähler wollen offensichtlich einen Umschwung in der Stadt, eine neue Politik ist erwünscht. Unsere zentralen Punkte, mit denen wir wahrscheinlich am meisten gewinnen konnten, sind meine Versprechen, keine Parteibuchwirtschaft zu betreiben und Kontrolle auszuüben."
Zum Ergebnis im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag
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