FPÖ Bruck-Mürzzuschlag

Mehr Tagesmütter im Bezirk gefordert

Laut FPÖ gibt es nur noch 19 Tagesmütter im gesamten Bezirk Bruck-Mürzzuschlag. Bessere Bezahlung gefordert

Tagesmütter sind gerade im ländlichen Bereich eine wichtige Berufsgruppe um die Kinderbetreuung für Jungfamilien sicherzustellen. "Umso erschreckender ist es daher, dass es im gesamten Bezirk Bruck-Mürzzuschlag nur noch 19 Tagesmütter gibt, Tendenz stetig sinkend", erklärt Arnd Meißl, FPÖ-Vizebürgermeister in Mürzzuschlag und Sprecher der freiheitlichen Gemeinderäte, in einer Aussendung.

Arnd Meißl: "Zulange hat man nicht auf die Probleme reagiert. So ist die Bezahlung, die auch noch zusätzlich sinkt, wenn ein Kind während des Betriebsjahres beispielsweise in einen Kindergarten wechselt und die Vollbelegung nicht mehr gegeben ist, einfach nicht angemessen. Das Einkommen ist für den Aufwand und die Verantwortung viel zu niedrig. Hier fehlt es an der notwendigen Wertschätzung einer Berufsgruppe, die vor allem in den ländlich geprägten Gemeinden unverzichtbar ist."

Bundes-, Landes-, aber auch die Gemeindepolitik, sind hier gefordert entschlossen gegenzusteuern. Das beginnt beim Gehalt, das der Bedeutung der Aufgabe auch gerecht wird, und geht von der Förderung bei der Neuerrichtung von teuren Gartenspielgeräten bis hin zur Förderung für den Einkauf von ganz normalen Spielsachen und Kinderbüchern.

Selbst bei einem weiteren Ausbau der Kinderkrippen bleibt in den Randgebieten ein Versorgungsnotstand im Bereich der Betreuung der Kleinstkinder. 

Vzbgm. Arnd Meißl: „Es liegt vor allem auch an den Gemeinden hier rasch zu reagieren. Der Verband freiheitlicher Gemeinderäte schlägt daher vor, die Tagesmütter bei der Anschaffung von Spielgeräten für den Außenbereich, aber auch bei m Kauf von Spielsachen und Büchern aller Art finanziell unter die Arme zu greifen. Vorstellbar ist hier eine einmalige Förderung von 1.500 Euro für Spielgeräte und eine jährliche Förderung von 150 Euro für Spielsachen und Bücher durch die jeweilige Gemeinde. Das Land Steiermark ist in die Pflicht zu nehmen und hat für höhere Gehälter der Tageseltern zu sorgen. Die freiheitlichen Landes- und Gemeindevertreter werden diese Maßnahmen mit Nachdruck einfordern!“