Der große Traum vom "Finale dahoam"
Stefan Posch verteidigt im U19-Nationalteam und bei Hoffenheim.
Die ersten Fußballschuhe hat er in seinem Heimatort Kraubath zerrissen, über DSV, GAK und Sturm kam er zur Admira, wo sein älterer Bruder Philipp noch heute spielt. Im Sommer wagte Stefan Posch den Sprung ins Ausland und hat beim deutschen Bundesligisten 1899 Hoffenheim für drei Jahre unterschrieben.
Als Innenverteidiger stellt der 18-Jährige dort in der U19 seinen Mann, Hoffenheims U19 rangiert nach dem Herbst in der Meisterschaft Süd/Südwest, wo es unter anderem gegen die Alterskollegen von Bayern München und Frankfurt geht, auf Rang zwei.
"Ich habe mir vor dem Wechsel alles angeschaut, hier in Hoffenheim passt´s einfach. Umfeld, Training, Schule - alles top." Apropos Schule: Neben dem Sportlichen steht auch "Büffeln" auf dem Programm. In Deutschland mit Nachhilfelehrern, zwischendurch fährt er nach Wien, legt dort (wie vergangene Woche) Prüfungen ab – die Matura ist das Ziel für 2016. In Geographie hat der junge Mann bereits bestanden.
Von der U16 bis zur aktuellen U19 hat der Steirer in Österreichs Nationalteams gespielt. Großes Ziel für kommende Saison ist unter Teamchef Rupert Marko die Qualifikation für die U19-EM. "Das Turnier wird in Deutschland gespielt – noch dazu steigt das Finale in meiner neuen Heimat in Sinsheim, einem kleinen Vorort von Hoffenheim, wo ich eine Wohnung habe", erzählt der Kraubather. "Unsere Qualigegner Slowakei, Tschechien und Rumänien sind beim Heimturnier im März sicher schlagbar."
Klar, dass Posch bei Hoffenheim auch den Sprung in die Bundesliga-Mannschaft schaffen will. Die wird derzeit von Huub Stevens trainiert, als Nachfolger bereits fix ist Julian Nagelsmann. "Er ist im Moment noch unser U19-Trainer", erzählt Posch. Ab Sommer ist Nagelsmann mit 29 Jahren in der Bundesliga der jüngste Cheftrainer der Geschichte.
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