Wie hart ist die Bundesliga?

von Werner Gregoritsch

Das fürchterliche Foul des jungen LASK-Spielers Lukas Kragl an Salzburg-Torhüter Eddie Gustafsson hat für Diskussionen über die Härte in unserer Fußballliga gesorgt. Einerseits wird zu hart und zu foul gespielt. Andererseits wird von einer "Au-Au-Liga" gesprochen, weil Spieler bereits vor der Berührung durch einen Gegner aufschreien.
Ich kritisiere die Rücksichtslosigkeit der Attacke von Lukas Kragl, der den Ball unter allen Umständen bekommen wollte. Aber es darf auch nicht passieren, dass der Zweikampf, für mich die Keimzelle des Fußballs, in den Hintergrund gedrängt wird. Das Salz in der Fußballsuppe ist, dass weniger starke Teams auch die Großen ärgern können. Sie machen mangelnde fußballerische Qualität durch kollektives Spiel, taktisches Verhalten und vor allem durch Kampfkraft und Leidenschaft wett.
Kapfenberg wird nie den Fußball einer Austria Wien oder den Stil von Salzburg spielen können, da fehlen uns die finanziellen und spielerischen Mittel. Unsere Stärken sind Aggressivität und Laufbereitschaft. Aber nicht Brutalität.
Ich behaupte, dass eine Mannschaft spätestens nach einem Jahr die Persönlichkeit ihres Trainers widerspiegelt. Es gibt unter den Betreuern die Künstler, die Arbeiter und die Leidenschaftlichen. Sie liebe Leserin, lieber Leser, sollen sich selbst ein Urteil bilden, zu welcher Kategorie man mich zählt.

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