Stadt Bruck und Firma Innofreight
Eine Kooperation für nachhaltige Stadtentwicklung
Das internationale Bahnlogistikunternehmen Innofreight übernimmt von der Stadt Bruck an der Mur die Gesellschaftsanteile an der Wirtschaftspark GmbH mit dem neuerrichteten Wirtschaftspark 2.0 und dem Europangelände. Mit dem Erlös will die Stadt Entwicklungsakzente im Zentrum zur Revitalisierung der Altstadt beginnen.
BRUCK. Am 29. Juni wird der Beschluss bei der Gemeinderatssitzung gefasst, bis dahin wird auch über den Kaufpreis nichts öffentlich verlautbart. "Aber es wurde mit allen Fraktionen gesprochen, alle sind eingebunden", sagt Bürgermeisterin Andrea Winkelmeier beim Pressegespräch im Restaurant MiraMonti. Helmut Sommer von der Brucker Volkspartei teilte per Aussendung mit: "Wir unterstützen die Pläne, der Verkaufserlös muss aber zur Gänze in die Belebung der Innenstadt fließen."
Innofreight, das Vorzeigeunternehmen in Sachen Bahnlogistik am Südrand von Bruck, wird eines der größten Stadtentwicklungsprojekte in Bruck starten. Geschäftsführer Peter Wanek-Pusset sagt: "Durch Koralm- und Semmeringbahn tun sich enorme Möglichkeiten auf. Wir werden weiter wachsen, in den nächsten zwei, drei Jahren wird sich die Mitarbeiteranzahl am Standort Bruck verdoppeln. Wir möchten am Europangelände einen modernen, zukunftsweisenden Wirtschaftscampus entwickeln, um die notwendigen baulichen und räumlichen Voraussetzungen zu schaffen."
Wirksam wird die Kooperation ab 1. Jänner 2024, Wanek-Pusset rechnet mit ersten Bauarbeiten ab dem zweiten Halbjahr kommenden Jahres. Die Stadt plant, den Erlös gemeinsam mit den Bürgern in den aktuell laufenden Beteiligunsprozess einfließen zu lassen und nachhaltig in die Altstadtentwicklung zu investieren. Vorerst auch in kleinere Verbesserungen wie Begrünung oder Überdachung des Kinderspielplatzes.
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