300 Jahre Heilkunde in Mariazell

Foto: Anna Scherfler
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Seit 1718 ist die Mariazeller Apotheke „Zur Gnadenmutter“ ein Ort wo Menschen Menschen helfen. Auf diese Beziehung käme es an, so Dr. Angelika Prentner. Mit unermüdlichem Einsatz und voller Power, leitet sie seit 2007 die Apotheke.

Landesrat Johann Seitinger scherzt in seiner Rede: „Bei Risiken und Nebenwirkungen verschmeißen sie die Packungsbeilage und verjagen sie ihren Arzt oder Apotheker.“ Er betont aber, dies sei in Mariazell, in den letzten 300 Jahren, nicht passiert. Ganz im Gegenteil: Die UNESCO Kommission befindet, die Mariazeller Apotheke sei äußerst schützenswert.

Vergangenes Jahr wurde die Apotheke von der UNESCO Kommission als österreichisches Kulturerbe deklariert. Angelika Prentner ist stolz: „Mein Wunsch, meine Vision, ist es, dass die Apotheke auch die nächsten 300 Jahre Menschen begleiten kann auf Ihrem Weg gesund zu bleiben, gesund zu werden, bei Beschwerden, schweren Erkrankungen, Erkrankungen, die nicht ausgeheilt werden können - diese Menschen zu begleiten und ihnen ein Stück Lebensqualität zu ermöglichen“. Jeder Mensch habe den Wunsch gesund leben zu können, denn Gesundheit sei eines unserer höchsten Güter, meint Andrea Prentner, Besitzerin der Apotheke, sowie international renommierte Autorin und Pharmazeutin, letzten Monat ausgezeichnet mit dem „look! Business Award“. Mariazeller Bürgermeister Manfred Seebacher übergab anlässlich der Feierlichkeiten eine aus Gusseisen gefertigte Madonna.

Superior Pater Michael, der die Apotheke im Festakt segnet, verweist in seiner Predigt besonders auf die Mariazeller Magentropfen. Diese seien für die Gesundung der Pilger immer sehr wichtig gewesen, um den Magen nach der schwierigen Versorgung, im Zuge der langen Fußwallfahrt, wieder auf Vordermann zu bringen. Kirche und Apotheke seien in Mariazell seit jeher „Nachbarn im besten Sinne". Im späten Mittelalter und in der Barockzeit wurde Christus oft als Apotheker dargestellt, da Heilung sich immer mit Körper, Leib und Seele befasse und diese nicht trennbar seien.

Text zur Verfügung gestellt von: Anna Maria Scherfler, Öffentlichkeitsarbeit Mariazell

Siehe dazu auch: WOCHE-Tischgespräch mit Andrea Prentner

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