Männer haben bei der Karriere die Nase vorn

SPÖ-Nationalratskandidatin Monika Koller: "Erst wenn der Lohnzettel nichts mehr über das Geschlecht aussagt, sind wir am richtigen Weg!" | Foto: SPÖ
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Der größte Unterschied liegt zumeist bei der Höhe des Einkommens. Leider nicht nur, weil frauendominierte Berufe immer noch schlechter bezahlt werden als sogenannte Männerberufe, sondern weil es in der Privatwirtschaft immer noch vorkommt, dass Frauen nicht die gleichen Chancen für eine Karriere haben wie Männer.
Natürlich liegt es auch daran, dass Frauen sich häufig für den Beruf der Friseurin, der Einzelhandelskauffrau, der Altenhelferin oder der Kindergartenpädagogin entscheiden. Berufe, die wie viele andere, immer noch schlecht bezahlt sind. Diese Frauen leisten einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft . Oft durch schwere körperliche und psychisch belastende Arbeit.

„Ich bin der Überzeugung, dass wir das endlich auch entsprechend honorieren müssen. Nicht mit einem Danke alleine, sondern mit einer Gehaltsanpassung, die dem Aufwand und Einsatz gerecht wird. Hätten wir in den Sozial- und Pflegeberufen höhere Gehälter, hätten wir sicher auch mehr Männer in diesen Berufen, was für unsere Kinder von Vorteil wäre und worüber sich auch die älteren, zu pflegenden Menschen freuen würden“, so Monika Koller, SPÖ Nationalratskandidatin, und weiter: „Die Anhebung der Mindestlöhne auf 1.500 Euro war längst überfällig, ich denke wir sollten auf 1.750 Euro aufstocken. Die Forderung von Christian Kern, die Überstunden der Teilzeitkräfte auch mit 50 Prozent Zuschlag auszuzahlen, ist ein weiterer wichtiger Faktor, der dazu beitragen wird, dass ein wenig mehr Gerechtigkeit einkehrt und auch Frau sich ein unabhängiges, selbstbestimmtes Leben finanzieren kann!“

Es ist höchst an der Zeit, dass die Frauen des 21. Jahrhunderts selbst entscheiden können, wie sie ihr Leben gestalten und sich nicht abhängig machen müssen von anderen aufgrund des schwachen Einkommens bei Vollzeitarbeit. Auch unsere Jungen sollen von ihrem ersten Gehalt bzw. ihrer Lehrlingsentschädigung leben können. Es kann nicht sein, dass das Hotel Mama bis zum 30. Lebensjahr offen haben muss, bis der Nachwuchs endlich genug verdient um sich alleine finanzieren zu können. Von der Bequemlichkeit einmal abgesehen. Auch dazu gibt es Konzepte in Christian Kerns Plan A.

„Ich habe eine Vision von einer Gesellschaft, in der es nicht mehr wichtig ist, welchem Geschlecht du angehörst, sondern wo deine Fähigkeiten im Vordergrund stehen und entscheiden, ob du den Job bekommst oder nicht. Ich träume auch von einer Welt, wo es ganz normal ist, dass Mädchen mit dem Bagger spielen und die Buben mit dem Puppenwagen. Es braucht ein Umdenken in der Gesellschaft, damit wir mehr Mädchen in technische Berufe bringen und Burschen in soziale, pädagogische und kreative. Die Talente sind vorhanden, warum sie nicht im Beruf umsetzen!“ so Koller abschließend.

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