Nachwuchselite geht auf Titeljagd

Kapfenberger Quartett: Reindl, Teubl, Grubesic, Wundsam.

Am vergangenen Sonntag ist die Leichtathletik-Weltmeisterschaft in London zu Ende gegangen, am Wochenende haben die besten heimischen Nachwuchsathleten in Kapfenberg die Gelegenheit, in den Spuren ihrer großen Idole zu wandeln. Samstag (ab 10.30 Uhr) und Sonntag (10) finden im Fekete-Stadion (das einzige in der Steiermark mit acht Laufbahnen) die österreichischen U18 und U23-Meisterschaften statt. Mit 350 bis 370 Teilnehmern rechnet OK-Chefin Petra Weberhofer. "Bei den Nachwuchstitelkämpfen gibt es in Österreich das größte Starterfeld, wir hier in Kapfenberg haben auch die entsprechend gute Infrastruktur dafür."

Von 165 Laufvereinen in Österreich liegt die KSV alutechnik in der Mannschaftswertung auf dem hervorragenden sechsten Rang, dementsprechend motiviert gehen auch die Athleten an den Start. "Unsere persönlichen Bestleistungen liegen im österreichischen Spitzenfeld", sagt das Quartett Samuel Reindl, Maureen Wundsam, Thea Grubesic und Christoph Teubl, das von Paul Stüger ergänzt wird, unisono. Das Trainerduo Hans Fluch und Gerald Jalitsch ist sich sicher: "Medaillen sind drin".

Aushängeschild Lagger

Aus steirischer Sicht haben natürlich Mehrkämpferin Karin Strametz von der SU Leibnitz oder Diskus- und Kugel-Ass Djeneba Toure’ vom ATG Graz sehr gute Medaillenchancen.
Das große Starterfeld wird Sarah Lagger anführen. Die 18-jährige Siebenkämpferin wird in einigen Disziplinen starten. Heuer gewann die Kärntnerin in Grossetto (It) bei der Junioren-Europameisterschaft die Bronzemedaille, mit erst 16 Jahren holte sie sich bei der U20-Weltmeisterschaft sensationell den WM-Titel. Auch an Kapfenberg hat Lagger gute Erinnerungen. 6,31 Meter – ihre persönliche Bestleistung im Weitsprung hat sie 2015 bei einem Meeting im Feketestadion aufgestellt.

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