Die Freude am Spielen steht auch im 12. Jahr im Vordergrund
Eine zu viel im Kloster packt den Koffer

Turbulente und humorvolle Verwechslungen machen den Lacherfolg des Lustspieles „Eine zu viel im Kloster“ von der ersten bis zur letzten Minute aus. | Foto: Josef Fürbass
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  • Turbulente und humorvolle Verwechslungen machen den Lacherfolg des Lustspieles „Eine zu viel im Kloster“ von der ersten bis zur letzten Minute aus.
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Der KultURkreis St. Johann im Saggautal ist bekannt dafür, dass er sich nicht dem traditionellen Volkstheater verpflichtet fühlt, sondern immer wieder neue Bühnenabenteuer sucht und besteht. Gespielt wird auch außerhalb der sonst gängigen Saison, nämlich im Hochsommer. Am Samstag, dem 24. August, ist um 20.20 Uhr in der Saggautaler Halle Premiere.

(jf). Heuer steht mit dem Stück „Eine zu viel im Kloster“ von Sabine Hofschweiger-Zihr eine klassische Verwechslungskomödie auf dem Spielplan. Die Gruppe hat von der niederösterreichischen Autorin die Erlaubnis erhalten, die Sprache teilweise in den steirischen Dialekt zu übersetzen. Zwei Wieserinnen unterstützen den Nonnenchor.
Die drei verschiedenen Bühnenbilder werden abwechselnd bespielt. Das Klosterleben ist streng geregelt, Mutter Oberin (Karin Koch) ist ehrwürdig, Abt Primus (Peter Zenz) ist weise, und die Nonnen sind gehorsam. Nur Schwester Imaculata (Nina Strauß) tanzt etwas aus der Reihe. Die stumme, gutmütige und überaus lebenslustige Nonne zieht sich dadurch den unchristlichen Zorn von Mutter Oberin auf sich und wird zur Strafe in eine kleine Pfarre nach Süditalien versetzt. Auf der Reise dorthin wird ihr Koffer mit dem des St. Hanser Möchtegern-Mafioso Jacomo (Ernst Sallmann jun.) vertauscht. Rüschenhöschen da, Schmuck dort. Damit wird eine Kette von Verstrickungen in Gang gesetzt. Intrigen und Missverständnisse im Streben nach Geld, Macht und Liebe nehmen ihren Lauf...

Obfrau Annelies Strauß-Held: „Es kann jeder mit jedem, die Altersgrenze verschwimmt, wir sind eine große Familie.“

Das Duzend ist voll

Im zwölften Spieljahr kann die Truppe mit einer Novität aufwarten. Randos Megjidi begleitet die Aufführung als Pater Cornelius auf dem Piano. Stolz ist Obfrau Annelies Strauß-Held aber auch darauf, „dass alle mit vollem Einsatz und Freude mit dabei sind. Die Bühne konnte mit Hilfe eines Tischlers fast zur Gänze vom Team gebaut werden.“ Ähnlich ist es mit den Kostümen, wobei man von einer Schneiderin unterstützt wurde.
Auch dass immer wieder neue Spieler hinzukommen, freut Annelies Strauß-Held. Sie selbst, Nina Strauß, Hildegard Winkler und Karin Koch sind schon das zwölfte Mal mit von der Partie. Dass die Gruppe während der Ferien- und Urlaubszeit probt und spielt, spricht für den Zusammenhalt.
„Das Theaterspielen ist eine gewisse Demut vor dem Publikum“, so Regisseurin Cäcilia Zöhrer vom Landesverband für außerberufliches Theater (LAUT).

Die Termine

Weitere Spieltermine in der Saggautaler Halle: 27. August/19.19 Uhr, 30. August/20.20 Uhr, 31. August/20.20 Uhr, 4. September/19.19 Uhr, 6. September/20.20 Uhr, 7. September/20.20 Uhr
Karten sind bei allen SpielerInnen sowie unter 0664/1913333, 0676/5336453 bzw. 0664/1363693 erhältlich.

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