"Make A wish" machte es möglich
Leukämie-kranker Erik als Lokführer

Positiver Abschluss der Therapie als größer Wunsch: Mama Tanja, Bruder Florian, Erik, Papa Manfred (v.l.)
  • Positiver Abschluss der Therapie als größer Wunsch: Mama Tanja, Bruder Florian, Erik, Papa Manfred (v.l.)
  • hochgeladen von Gerhard Langmann

STAINZ. - In unseren Breiten noch nicht so richtig bekannt, arbeitet die „Make A Wish-Foundation“ Österreich seit mehr als zwanzig Jahren an der Erfüllung von Kinderwünschen. Die Initiative wurde in Amerika begründet, als der an Krebs erkrankte Chris (7) einen Tag lang Polizist sein und eine Blaulichtfahrt, einen Hubschraubereinsatz und eine Strafzettelaktion mitmachen durfte. Die greifbare Freude des Jungen animierte seine Mutter und zwei Polizisten, die Foundation ins Leben zu rufen.
Das war 1980, heute gibt es „Make A Wish“-Niederlassungen in vierzig Ländern der Welt. 1997 nahm die Österreich-Filiale ihren Betrieb auf. „Bis heute haben wir über 1.000 Wünsche erfüllt“, kann Doris Regele, die ehrenamtliche Präsidentin des Vereins, eine stolze Ziffer nennen.
Ein Wunsch erfüllte sich am vergangenen Sonntag auf dem Bahnhofgelände in Stainz. Erik (4) – er ist vor eineinhalb Jahren an Leukämie erkrankt – hatte sich um die Erfüllung eines Wunsches an die „Make A Wish“-Foundation gewandt und prompt eine positive Antwort bekommen. „Ihr dürft mit dem Flascherlzug fahren“, stand im Brief zu lesen.
In Stainz mit dabei die Eltern Tanja, Alfred und Bruder Florian (5) aus dem niederösterreichischen Enzersdorf, die den Kleinen stilgerecht mit Kappe, Kelle und Pfeiferl ausstatteten. Die Überraschung vor der Abfahrt: Erik durfte mit Lokführer Helmut Poglitsch auf der Dampflok mitfahren. Dasselbe passierte in Preding, wo der Junge zu seiner großen Freude auf der Lok den Umkehrvorgang mitmachen durfte.

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