Zwei Wochenenden mit Vroni Katona

Steile Anfahrt zur Weihnachtsausstellung

Hoch über Stainz betreibt die Keramikkünstlerin Vroni Katona ihr Atelier. „Die Aussicht taugt mir schon“, genießt sie den Umstand, dass ihr ganz Stainz zu Füßen liegt. Am vergangenen Samstag und Sonntag lud sie zu ihrer Weihnachtsausstellung ein, Teil 2 folgt am 14./15. Dezember.
Die Besucher nahmen die steile Anfahrt gerne in Kauf, denn die Arbeiten von Vroni Katona sind nun einmal etwas Besonderes. „Ich habe einen Engel von ihr daheim“, beschwor etwa Martha Schriebl, das die Farbkombination Erde mit Gold einfach der Seele guttut. In der Tat: Die Einbindung von Gold in ihre Exponate ist zu einem Markenzeichen der ehemaligen Kunstvortragenden in Stuttgart geworden. Ebenfalls typisch für sie: die Mobiles in den verschiedensten Ausführungen und die Einbeziehung von zierlichen Vogerln. „Nächste Woche habe ich den Schwerpunkt Vogerl“, trägt Vroni Katona der starken Kundennachfrage Rechnung.
Es kommt aber immer wieder etwas Neues in das Sortiment. Für den heurigen Winter sind das Ornamente, die von den Mosaiken auf Torcello (Venedig) inspiriert worden sind. Ganz neu sind die Halteplättchen in Kirschblütendesign, in die Räucherstäbchen eingesetzt werden können.
Ein kurzer Blick auf den Lebenslauf von Vroni Katona: 1950 geboren, wuchs sie am Semmering auf, seit 1973 ist sie freischaffende Künstlerin in Stainz. Ihre Keramikausbildung genoss sie in Stoob und Graz, die Abschlussprüfung absolvierte sie an der Kunstgewerbeschule Graz bei Professor Anna Losert.