Ein Tag mit
Bei der Arbeit mit dem Braumeister der Trumer Brauerei

Im Sudhaus wird Malz mit Wasser automatisch vermischt. | Foto: Bettina Buchbauer
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Im Labor, am Computer und mit Leidenschaft entsteht das Trumer Bier. So sieht ein Arbeitstag des Braumeisters der Trumer Privatbrauerei, Felix Bussler, aus.

OBERTRUM. Als ich um 7:30 Uhr in der Trumer Privatbrauerei in Obertrum ankomme, begrüßt mich der Braumeister Felix Bussler freudig mit den Worten: "Gut, dass Sie hier sind. Wir müssen schon los."


Der Tag beginnt


Gemeinsam gehen wir zum Labor, in dem Lisa Dornauer schon wartet. Sie arbeitet in der Qualitätssicherung und geht mit dem Braumeister einige Werte des gerade im Produktionsprozess befindlichen Bieres durch. Es wird besprochen, ob etwas am aktuellen Prozess verändert werden soll. Daraufhin geht es über den Hof in das historische Sudhaus.


Alt und Neu


"Wir haben hier eine tolle Zusammenstellung von Alt und Neu. Das Sudhaus ist zum Beispiel von 1910, während der Gärkeller 2006 errichtet wurde", beschreibt Felix Bussler seinen Arbeitsort. Im Sudhaus wird der Malzschrot mit Wasser vermischt und anschließend erhitzt. Alles findet automatisch über einen Computer statt. Jedoch kann man manuell die Eingaben ändern, wie etwa die Temperatur. Hier werden dann die zuvor im Labor besprochenen Änderungen angepasst.

Die Verkostung

Nach den Einstellungen beginnt die tägliche Rundgang von Felix Bussler durch alle Abteilungen. Dazu gibt es noch einmal einen Stopp im Labor, wo der Qualitätstest durch Verkosten gemacht wird. Danach geht es durch den Gärkeller mit den riesigen offenen Gärbottichen. Diese wurden speziell entwickelt – man kann dadurch dem Bier beim Gären zusehen.


Das Abfüllen


Weiter geht es zum Lagerhaus. Dort wartet ein riesiges, ausgeklügeltes System auf uns, in dem vom Füllprozess der Flaschen bis zum Verladen und wieder zur Reinigung alles durch Maschinen erledigt wird. "Unsere Mitarbeiter hier leisten tolle Arbeit bei diesem komplizierten Prozess. Allgemein ist die gute Zusammenarbeit von allen in unserer Brauerei sehr wichtig und ermöglicht unser tolles Ergebnis", erklärt Felix Bussler.


Mit Faszination dabei


Den restlichen Tag verbringt der Braumeister hauptsächlich in seinem Büro mit einer wunderbaren Aussicht auf den Obertrumer See. Dort werden dann die nächsten Wochen schon im Voraus geplant. Dazu kommen die nötigen Geräteanschaffungen und natürlich die tägliche Dokumentation aller Daten. Dass Felix Bussler seine Arbeit mit voller Leidenschaft macht, merkt man nicht nur an der Begeisterung, die er den ganzen Tag für seine Arbeitsstätte zeigt. Auch ein Buch über alle Biersorten weltweit in seiner Schublade zeigt seine Faszination und er sagt: "Meine Arbeit hört eigentlich nie auf. Wenn ich am Abend zum Beispiel in einem Gasthaus eines unserer Biere trinke, teste ich freudig unser Ergebnis. All unsere Arbeit zielt nämlich auf diesen einen Moment des Genusses ab."

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