Das ist doch gelacht

ST. GEORGEN (mm) "Ho ho hahaha" tönt es sonntags ab 19.00 Uhr aus den Räumen dem Gemeinschaftsraum in St. Georgen - Obereching, Marienweg 1. Es wird geklatscht, geatmet und aus vollem Herzen gelacht. Das ganze nennt sich Lachyoga, wurde von dem indidschen Arzt Dr. Madan Kataria begründet und wird von Maria Höpflinger im Vierzehntage-Rhytmus für Menschen jeden Alters angeboten.

"Unserem Körper ist es egal, ob wir wirklich lachen, oder nur so tun. Das was das Lachen auslöst ist immer gleich", erklärt Höpflinger. "Stress wird abgebaut und Glückshormone werden freigesetzt. Durch die tiefe Atmung und die Stimulation des Zwergfells werden die inneren Organe massiert. Die erhöhte Sauerstoffzufuhr stärkt das Immunsystem und fit werden wir auch. 300 verschiedene Muskeln sind an einem Lachanfall beteiligt. 15 Minuten Lachen kommen einer Dreiviertelstunde Dauerlauf gleich."

Extreme Ansteckungsgefahr
Schon nach einigen Minuten gekünsteltem Gekicher brechen die ersten Teilnehmer in herzhaftes Lachen aus. "Es wird einem ganz schön warm bei den Übungen", sagt Elisabeth Maier. Lachen mit anderen ist besonders wertvoll. Es entsteht Gruppendynamik und positive Energie, die die Menschen verbindet. Durch kindliche Ausgelassenheit findet man zu sich selbst und zu anderen. Es gibt keine Einschränkungen, Lachen kann jeder. "Für mich ist das Lachyoga nicht nur ein großer Spaß, sondern auch eine Möglichkeit, mich anders zu bewegen", resümiert Rollstuhlfahrer Manfred Fischer. "Durch das ständige Sitzen ist die Atmung meist flach und man ist verspannt. Das Lachen führt zu tieferer Atmung und mehr Beweglichkeit." Kinder lachen pro Tag 400-mal , Erwachsene im Schnitt nur 15-mal pro Tag. Lachen ist Balsam für Körper, Geist und Seele auch ohne Grund sondern nur aus purer Freude am Leben. Am 6. Mai ist übrigens Weltlachtag. Interessierten steht Maria Höpflinger für weitere Infos zur Verfügung (0664 7952848).