Flachgauer tauschte Bezirkshauptmannschaft gegen EU-Büro
SALZBURG (buk). Seinen Arbeitsplatz in der Bezirkshauptmannschaft Salzburg-Umgebung hat Markus Ebner für drei Monate mit dem Salzburger EU-Verbindungsbüro in Brüssel getauscht. Ziel war es, die "EU ein kräftiges Stück näher in die Alltagspraxis einer Bezirksbehörde zu bringen", ist Bezirkshauptmann Reinhold Mayer überzeugt. Dabei sei vor allem der Netzwerkaufbau mit Menschen, die an Gesetzgebungs- und Vollziehungsprozessen beteiligt sind, unbezahlbar. "Man bekommt hier ein Gesicht und einen direkten Draht zu ihnen", sagt Ebner.
Schwerpunkt auf Monitoring
Sein Arbeitsschwerpunkt wurde auf Monitoring – Beobachten und Analysieren von Vorhaben der EU-Sicherheitsagenda – gelegt. Dabei ging es vor allem auch um den Hintergrund der Terrorismusbekämpfung. Da Ebner von 2004 bis 2011 als Polizist tätig war, hat er dafür auch den nötigen fachlichen Hintergrund mitgebracht. Auch während seines Jus-Studiums spezialisierte er sich auf die europäische Polizeikooperation.
"Gelebte Europapolitik"
Ebner betonte nach seiner Rückkehr vor alem die "außergewöhnlich gute Zusammenarbeit" des Salzburger Brüssel-Teams. Auch Verbindungsbüro-Leiterin Michaela Petz-Michez sieht es als Bereicherung an, wenn Kollegen aus dem Landesdienst nach Brüssel kommen. Dadurch werde die Europapolitik auch innerhalb der Salzburger Verwaltung intensiver gelebt.
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