Henndorf bekommt zwei neue "First Responder"
Die Ersthelfer können binnen Minuten am Ort des Geschehens sein und die Wartezeit auf den Krankenwagen überbrücken
HENNDORF (buk). Zwei neue "First Responder" hat nun das Rote Kreuz dank einer Spende der Gemeinde Henndorf in der Gemeinde am Wallersee stationiert. Diese Einrichtungen können Leben retten, weil Sanitäter dadurch die gleichen Maßnahmen wie die Besatzung eines Rettungswagens durchführen können. Die "First Responder" sind in der Gemeinde wohnhaft und können Patienten im Einsatzfall binnen Minuten helfen. "Für uns ist es wichtig, alle Möglichkeiten zur medizinischen Versorgung zur Verfügung zu stellen", sagt Bürgermeister Rupert Eder.
"Zeitfaktor ist immens wichtig"
Pro Ausrüstung belaufen sich die Kosten auf etwa 3.000 Euro. "Es war klar, dass wir zu diesem Projekt etwas beisteuern", so Eder. In Henndorf stehen ab sofort die Rettungssanitäter Evelin Loder und Christian Haslauer zur Verfügung. Beide hoffen, dass die Ausrüstung nicht häufig eingesetzt werden muss. Doch für den Fall sind sie gerüstet: "Gerade im Rettungsdienst ist der Faktor Zeit immens wichtig", erkärt Haslauer.
Netzwerk soll weiter aufgestockt werden
Künftig will Henndorf sein "First Responder"-Netzwerk noch um zwei weitere Sanitäter aufstocken. Einen Krankenwagen können diese zwar nicht ersetzen, aber es ist möglich, die Zeit zu überbrücken bis die Rotkreuz-Kollegen vor Ort eintreffen. Trotzdem sollten Passanten aber im Falle des Falles auch künftig direkt den Notruf 144 wählen. "Auch wenn uns viele privat kennen – die Leitstellen-Mitarbeiter sind perfekt geschult und wissen genau, welche Mittel in welcher Situation angefordert werden müssen", sagt Haslauer.
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