VGH-Urteil in Aussicht
Hungerstreik beendet
- Das Hungern hat ein Ende: Nach fünf Wochen geben die Fairkabler ihr Hungercamp am Mozartplatz auf.
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Der Hungerstreik der Erdkabelkämpfer hat ein Ende. Nach fünf Wochen räumen die Fairkabler ihr Hungercamp am Mozartplatz.
FLACHGAU, SALZBURG. Grund dafür die eine Information, die Vereinsobmann Franz Fuchsberger letzten Donnerstag aus der Geschäftsstelle des Verwaltungsgerichtshofes in Wien erhalten hat: Noch im Oktober soll der Entscheid über die Rechtmäßigkeit des Baues der 380 kV-Freileitung öffentlich gemacht werden.
Letztes legales Mittel
Der Hungerstreik wurde damit begründet, mit diesem „letzten legalen Mittel“ einen Baustopp bis zum VGH-Urteil zu erreichen. "Fairkabeln will nicht hinnehmen, dass der Projektbetreiber APG auf Basis einer Baugenehmigung ohne Rechtssicherheit die Waldrodungen, Bauarbeiten und Grundstücksenteignungen rücksichtslos beschleunigte, obwohl das letztinstanzliche VGH-Urteil unmittelbar bevorsteht", so Obmann Franz Fuchsberger. Und weiter: „Dies ist sehr gut gelungen“ sagt Franz Fuchsberger, der zuletzt selbst 19 Tage im Hungerstreik verbrachte. Mit dem Camp auf dem prominenten Salzburger Platz machte der Verein auf sich aufmerksam und informierte über seine Anliegen.
Demonstration
Die einwöchige angemeldete Demonstration an der Daxluegstraße am Heuberg rief ein enormes Polizeiaufgebot auf den Plan. Bei der angemeldeten Kundgebungwoche versperrten die Kabelbefürworter den Kranfahrzeugen die Zufahrt zur Baustelle. Die Bezirkshauptmannschaft Salzburg Umgebung schritt ein. "Aber ohne einen schriftlichen Bescheid, deshalb ließen wir uns das Recht auf Demonstration nicht nehmen und blieben vor Ort", so Fuchsberger, der aber, wie einige seiner Kollegen, kurzfristig von der Polizei in Gewahrsam genommen wurde.
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