Österreichzentrum "Wolf, Luchs, Bär"
Salzburg ist Vorbild im Wolfsmanagement
SALZBURG, ÖSTERREICH. Maßnahmen zu Beutegreifern, wie Wolf, Luchs und Bär, werden in Zukunft von Bund und Ländern gemeinsam koordiniert. Dafür zuständig wird das "Österreichzentrum Wolf, Luchs, Bär". Diese Arbeitsgruppe wird vom Land Salzburg geleitet, das als Vorbild im Wolfsmanagement gilt. "Nur Lösungen mit Augenmaß, die mit der betroffenen ländlichen Bevölkerung gemeinsam erarbeitet werden, können langfristig funktionieren. Artenschutz ohne Einbeziehung der davon betroffenen Menschen ist hingegen unweigerlich zum Scheitern verurteilt", ist Hubert Stock, der Leiter der Arbeitsgruppe, überzeugt.
Kosten werden geteilt
120.000 Euro erhält die Geschäftsstelle des Österreichzentrums in Raumberg-Gumpenstein in der Steiermark. 100.000 Euro werden für die Begutachtung von Schadensfällen und DNA-Analysen bereitgestellt. Weitere 100.000 Euro sollen in gemeinsame Pilotprojekte wie Herdenschutzmaßnahmen fließen. Die Hälfte der Kosten für die Geschäftsstelle übernimmt dabei die Bundesregierung, den Rest teilen sich die neun Bundesländer auf.
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