Durch Spenden ermöglicht
Rotkreuz-Ersthelfer auf Motorrädern unterwegs
Gute Nachricht des Tages: Mit Spenden wurden neue Einsatzfahrzeuge des Roten Kreuzes in Grödig und Anif ermöglicht.
GRÖDIG/ANIF. Seit Kurzem kann das Rote Kreuz im Bereich Grödig und Anif die Einsatzorte noch besser erreichen. Viele Spender aus Grödig, Anif und den umliegenden Ortschaften haben sich zusammengetan und gemeinsam die Anschaffung zweier Rettungs-Motorräder inklusive Blaulichtanlage ermöglicht. Diese werden in Zukunft von zwei mobilen Erstversorgern, sogenannten First Respondern gefahren, um noch vor dem Eintreffen des alarmierten Rettungsdienstes zu helfen und die Lage am Einsatzort zu erkunden. Die beiden First Responder, die zukünftig auf diesen Motorrädern unterwegs sein werden, sind Alfred Steinbacher und Kurt Waldhör.
Dank für Spenden
„Wir sind sehr dankbar für die zwei gespendeten Motorräder. Dadurch können wir nun noch schneller am Einsatzort sein um zu helfen. Gerade bei Stau sind unsere First Responder damit flexibler und gewinnen lebenswichtige Zeit“,
sagt Landesrettungskommandant Anton Holzer.
Die Motorräder
Die Motorräder sind nicht nur mit Blaulicht ausgestattet, sondern auch mit einer Rotkreuz-Lackierung. Auf den Motorrädern befinden sich Boxen in denen wichtiges Einsatzmaterial wie ein Defibrillator, ein Erste- Hilfe-Set oder Sauerstoff und ähnliches transportiert werden kann.
Die beiden Ersthelfer
Die beiden First Responder die zukünftig auf diesen Motorrädern unterwegs sein werden - Alfred Steinbacher und Kurt Waldhör - sind seit Jahrzehnten im Roten Kreuz tätig und sind erfahrene Rettungssanitäter.
„Wir sind damit nicht nur besser bei Stau unterwegs, sondern können auch rascher bei den Patienten sein, auch wenn der Einsatzort schwieriger erreichbar ist. So gewinnen wir Zeit und leisten für den alarmierten Rettungsdienst wichtige Vorarbeit“,
betonen die beiden First Responder.
Schutzausrüstung und Kosten
Damit die First Responder auf den Motorrädern sicher unterwegs sind, haben die Spender auch für Schutzausrüstung, wie zum Beispiel die Helme, gesorgt. Die jährlichen Betriebskosten für die nächsten fünf Jahre übernehmen die Gemeinden Grödig und Anif.
Das ist ein First Responder
Rettungssanitäter die außerhalb ihrer Dienstzeit bei einem Notfall in ihrem Wohnort parallel zum Rettungsdienst alarmiert werden. Sie haben einen Zeitvorsprung gegenüber dem Rettungsdienst aufgrund von geografischen Gegebenheiten. Sie verkürzen die Wartezeit für weitere medizinische Maßnahmen
Ausrüstung: Defibrillator, Erste- Hilfe-Set, Diagnoseset (u.a. Blutdruckmessgerät) Sauerstoff, Beatmungsbeutel, Tubus und vieles mehr.
Aufgaben eines First Responders
- Qualifizierte Hilfeleistung
- Lageerkundung am Notfallort
- Lagebericht an die Leitstelle und die anrückenden Rettungskräfte
- Gegebenenfalls Einweisung der Rettungsmittel
- Unterstützung des Rettungsdienstes
- Dokumentation der Einsätze
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