Technisches Schulprojekt
Schnelligkeit heimkehrender Bienen vermessen

Landesrätin Daniela Gutschi war beim Projektstart vor Ort. Über MINT sagt sie: "Fachwissen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, ist gefragt wie nie. Es bietet enorme Zukunftschancen für die Mädchen und Burschen." | Foto: land salzburg
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  • Landesrätin Daniela Gutschi war beim Projektstart vor Ort. Über MINT sagt sie: "Fachwissen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, ist gefragt wie nie. Es bietet enorme Zukunftschancen für die Mädchen und Burschen."
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Schüler und Schülerinnen der MINT-Klasse der Mittelschule Eugendorf nehmen 2023 ein ganz besonders "tierisches" Experiment unter die Lupe. Sie wollen einen intelligenten Bienenstock kreeiren, der wissenschaftliche Erkenntnisse des wichtigen Nutztieres liefert. 

EUGENDORF. In Zusammenarbeit mit der FH Salzburg, die Gemini Startup Base und OTELO Hallwang wollen die MINT-Klassen einen Bienenstock bauen, der mittels moderner Sensoren Messungen der Insekten vornimmt.

Bienen fliegen täglich mehrere Kilometer, um Nektar zu sammeln.  | Foto: sm
  • Bienen fliegen täglich mehrere Kilometer, um Nektar zu sammeln.
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Neben der Geschwindigkeit der Bienen im Anflug soll auch der Landewinkel der Flugbienen untersucht werden. Die Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Eugendorf haben sich bereits über die ersten Arbeitsschritte informiert und fiebern dem Start des Projekts entgegen. Denn die ausgeklügelte Sensorik soll von der Temperatur über Vibration auch die Lautstärke des Bienenvolkes liefern.

Imkermeister Karl Stadler erklärt den Schüler und Schülerinnen sowie Landesrätin Daniela Gutschi (hier mit Honigwabe) das Leben der Bienen.  | Foto: land salzburg
  • Imkermeister Karl Stadler erklärt den Schüler und Schülerinnen sowie Landesrätin Daniela Gutschi (hier mit Honigwabe) das Leben der Bienen.
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"In den spezialisierten Klassen wird dabei nicht nur Theorie vermittelt, sie sind, wie man hier sieht, auch ganz nah an der Praxis dran." Daniela Gutschi

Im neuen Jahr will man mit dem Bau des Bienenstockes, der sogenannten "Beute" beginnen. Der "Einzug" der Bienen folgt dann im Frühjahr, gegen April. Insgesamt werden sich mehrere Salzburger MINT-Klassen am Projekt beteiligen.

Bienenstöcke im Flachgau und Salzburg

Fünf solcher technischen Bienenstöcke sind geplant, die in Hallwang, in Eugendorf und an der FH in Puch/Urstein aufgestellt werden. "Es ist aber bei weitem nicht nur Spielerei, da auch Rückschlüsse auf das Verhalten von Bienen gewonnen werden", sagt Gregor Freier von Otelo Hallwang.

Nistplätze: Zahlreiche Vögel wie Meisen nisten in der Natur in Baumhöhlen. Da es immer weniger alte Bäume mit natürlichen Nisthöhlen gibt, sind Nistkästen eine gern gesehene Alternative. Ebenso bieten richtige Insektenhotels eine Hilfe für viele Wildbienenarten. | Foto: sm
  • Nistplätze: Zahlreiche Vögel wie Meisen nisten in der Natur in Baumhöhlen. Da es immer weniger alte Bäume mit natürlichen Nisthöhlen gibt, sind Nistkästen eine gern gesehene Alternative. Ebenso bieten richtige Insektenhotels eine Hilfe für viele Wildbienenarten.
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Und wer wollte darüber hinaus nicht schon immer den exakten Winkel einer Bienenlandung wissen.  Gregor Freier

Er ist davon überzeugt, dass mit solchen Projekten neben dem Forschergeist auch die Technikbegeisterung der Kinder geweckt werden kann.

Wer genau hinschaut, kann bei der Bienen das sogenannte "Pollenhöschen" sehen. Das sind gesammelte Pollen, die die Biene zu einen kleinen Klumpen zusammenfasst.  | Foto: sm
  • Wer genau hinschaut, kann bei der Bienen das sogenannte "Pollenhöschen" sehen. Das sind gesammelte Pollen, die die Biene zu einen kleinen Klumpen zusammenfasst.
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