Spatenstich zur Sanierung der Schafbergbahn
Um insgesamt 18 Millionen Euro wird die Trasse der Schafbergbahn bis Ende 2022 erneuert.
ST. WOLFGANG (jrh). Vergangene Woche nahmen Landeshauptmann Wilfried Haslauer (Salzburg), Landeshauptmann Thomas Stelzer (Oberösterreich), Bürgermeister Franz Eisl (Gemeinde St. Wolfgang) und Leonhard Schitter, Vorstandssprecher der Salzburg AG, den Spatenstich zur Sanierung der Schafbergbahn vor. Die Trasse wird bis Ende 2022 erneuert. Die Gesamtkosten von 18 Millionen Euro teilen sich die Salzburg AG, das Land Salzburg und das Land Oberösterreich.
Arbeiten am Gleisbett
Die Vorarbeiten zur Trassensanierung haben bereits 2017 begonnen, um in den nächsten fünf Jahren die Infrastruktur zu erneuern und die Gleise neu zu verlegen. Gleichzeitig werden notwendige Sicherungsmaßnahmen vorgenommen. Ab 2020 werden acht Weichen erneuert. Weiters muss die Infrastruktur des Talbahnhofs umgebaut werden. Insbesondere werden die Gleisanlagen im Bahnhofsbereich erneuert. Auch die Bergstation wird ab 2021 barrierefrei erreichbar sein. Für den #+Sommertourismus bestehen während der fünfjährigen Bauzeit keine Behinderungen.
Kosten werden gedrittelt
"Durch die gute länderübergreifende Zusammenarbeit von Oberösterreich und Salzburg können wir die Schafbergbahn fit für die Zukunft machen", erklärt Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer und setzt fort: "Bei der Sanierung der Gesamtanlage geht es um 18 Millionen Euro. Der Aufwand wird gedrittelt. Je ein Drittel bringen die Projektpartner, Salzburg, Oberösterreich und die Salzburg AG auf. Auf mehrere Jahre aufgeteilt, können wir das schultern."
Eine Besonderheit der Schafbergbahn ist, dass sie durch zwei Bundesländer führt. Die Talstation in St. Wolfgang liegt in Oberösterreich, die Strecke auf den knapp 1.800 Meter hohen Gipfel liegt großteils auf Salzburger Gebiet. Die Bahn aus dem 19. Jahrhundert hat für die Länder Salzburg und Oberösterreich eine enorme touristische Bedeutung.
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