Woerle erweitert die Zentrale

- Die Woerle-Zentrale soll noch dieses Jahr ausgebaut werden.
- Foto: Gebrüder Woerle GmbH
- hochgeladen von Jorrit Rheinfrank
Die Privatkäserei will ihren Standort in Henndorf massiv ausbauen. Die Gemeinde stimmt zu.
HENNDORF (jrh). Die Firma Woerle wächst und wächst – und das bald auch wortwörtlich mit Plänen, die Zentrale auszubauen. "In Henndorf waren wir ursprünglich für 10.000 Tonnen Käse im Jahr ausgerichtet, mittlerweile produzieren wir hier 29.000 Tonnen", sagt Woerle-Prokurist Dieter Bretz und ergänzt: "In Oberhofen am Irrsee kommen hier noch 1.200 Tonnen pro Jahr hinzu." Kein Wunder also, dass man schon länger mit der Idee spielt, die Zentrale auszubauen.
Baubeginn noch heuer
"Wenn alles nach Plan läuft, beginnen wir am ersten Oktober mit den Bauarbeiten", verrät Bretz. Im neuen Gebäudeteil sollen die Abteilung für Verpackungen und ein automatisches Hochregallager nebst Kühlturm untergebracht werden. Aktuell wird der Käse neben der Zentrale auch in Neumarkt, Sattledt und St. Johann zwischengelagert. Dabei fallen pro Tag alleine zwischen Henndorf und Neumarkt 20 Lkw-Fahrten an. Diese will man sich künftig sparen. "Mit dem neuen Gebäudeteil wollen wir die gesamte Logistik unseres Unternehmens in Henndorf zentrieren", kündigt Bretz die Zukunftspläne der Gebrüder Woerle GmbH an.
Mehr Arbeitsplätze
Die Gemeinde will ihrem größten Arbeitgeber keine Steine in den Weg legen und hat den Bebauungsplan und die Änderung des Flächenwidmungsplans einstimmig beschlossen. "Wir erhoffen uns dadurch mehr Arbeitsplätze", meint Gemeinderat Günther Schackmann. Diese Hoffnung soll aller Voraussicht nach nicht enttäuscht werden. Ab 2019 werden nämlich 20 zusätzliche Arbeitsplätze in der Logistik und in der Produktion geschaffen. Damit stößt Woerle beim Henndorfer Bürgermeister auf offene Ohren: "Diese Nachricht freut uns natürlich."
Warten auf Zustimmung
Die Baustelle soll Ende 2019 fertiggestellt werden und bis dahin "keine Beeinträchtigung im Straßenverkehr" verursachen. Das ganze Bauprojekt muss jetzt nur noch vom Land Salzburg genehmigt werden.
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