24 zusätzliche Plätze für Asylbewerber für Neumarkt geplant
NEUMARKT (fer). Die Salzburger Landesregierung plant, 24 weitere Asylbewerber in Neumarkt unterzubringen. Laut Auskunft vom Büro der zuständigen Landesrätin Martina Berthold sind dies Flüchtlinge aus dem syrischen Bürgerkriegsgebiet. Am 8. September informierte sie Bürgermeister Adi Rieger darüber, der das dann mit den anderen Gemeindevertretern besprach.
FPÖ protestiert heftig
Im Neumarkter Gemeinderat sind sich jedoch nicht alle Parteien einig, der Sache zuzustimmen. Vor allem die FPÖ wettert in einer Aussendung ihrer Landesorganisation dagegen. Mehr Flüchtlinge als die, die schon in Neumarkt sind, wären ihrer Ansicht nach „der Gemeindebevölkerung nicht mehr zumutbar.“
Berthold: Auch eine Chance
In Neumarkt gibt es nämlich bereits eine Flüchtlingsunterkunft für 27 Asylbewerber. Sie werden von der Caritas betreut und erhalten Deutschkurse. Für Neumarkt ist das wie für jede andere Gemeinde auch zusätzlich eine gute Gelegenheit zum interkulturellen Austausch als auch zur Besetzung gemeinnütziger Arbeitsplätze. Denn Asylbewerber dürfen, so die Grüne Landesrätin, befristet derartige Arbeit für ein geringes Entgelt machen.
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