Gemeinderatswahl 2024
8.252 Salzburger kämpfen um 2.164 Sitze
Am 10. März 2024 kommt die Auflösung der Gewinner und Gewinnerinnen, aber bis dahin fiebern alle mit. Insgesamt 395 Listen kandidieren und 270 wollen Bürgermeister oder Bürgermeisterin werden.
SALZBURG. Am 12. Februar veröffentlichten die 119 Gemeindewahlbehörden die Wahlvorschläge für das Ortsparlament und die der Bürgermeister und der Bürgermeisterinnen. Nun können die Stimmzettel und Wahlkarten für die rund 439.785 Männer und Frauen in Salzburg gedruckten werden.
„Voraussichtlich ab nächster Woche werden die ersten Wahlkarten dann an die Bürger verschickt. Beantragen kann man sie ja jederzeit“, so Michael Bergmüller, Leiter des Referats für Wahlen und Staatsbürgerschaft beim Land Salzburg.
Der Kampf um den Sitz
8.252 Kandidatinnen und Kandidaten haben sich für die 2.164 Sitze in den Kommunen beworben und 270 Personen kämpfen um das Bürgermeisteramt im Ort. Die Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen in Salzburg finden am 10. März 2024 statt. Die Stichwahlen sind zwei Wochen später vorgesehen.
„Es gibt im Vorfeld viele Fragen. In der Phase, als die Wahlvorschläge überprüft und zugelassen wurden, ganz besonders. Beispielsweise, wenn sich Orte unsicher bei einer Rechtsauslegung sind, stehen wir stets für Auskünfte bereit. Wahlen müssen den gesetzlichen Vorschriften entsprechen, da darf es keinen Zweifel geben. Sie sind die Visitenkarte unserer Demokratie, daher arbeiten wir alle eng zusammen“, so Referatsleiter Michael Bergmüller.
Die Anzahl der Männer und Frauen
Von den 8.252 Kandidaten sind nur 2.544 weiblich. Unter den 270 Personen, welche sich für das Amt des Bürgermeisters beworben haben, sind nur 47 Frauen. Drei Frauen kämpfen um das Amt in Hallein. In Anif sind es zwei Frauen. Auch in Bruck an der Großglocknerstraße, Bürmoos, Großgmain, Hollersbach im Pinzgau, Nußdorf am Haunsberg und Wals-Siezenheim sind es jeweil zwei Frauen, welche als Bürgermeisterinnen geählt werden möchten.Auf kommunaler Ebene weist Wals-Siezenheim mit 46,6 Prozent den höchsten Anteil von Frauen auf. Dicht gefolgt von Anif mit 46,2 Prozent.
Die „Solo“-Kommunen im Überblick:
- Flachgau: Bergheim, Dorfbeuern, Fuschl am See, Göming, Hintersee, Lamprechtshausen, Obertrum am See, Plainfeld und Seeham
- Lungau: Göriach, Lessach, Mauterndorf, Ramingstein, Thomatal, Tweng, Weißpriach und Zederhaus
- Pongau: Altenmarkt im Pongau, Flachau, Goldegg, Pfarrwerfen, St. Martin am Tennengebirge, St. Veit im Pongau, Wagrain und Werfenweng
- Pinzgau: Fusch an der Großglocknerstraße, Lofer, Stuhlfelden und Wald im Pinzgau
- Tennengau: Annaberg-Lungötz und Scheffau am Tennengebirge
Stadt Salzburg: 112.733 Wahlberechtigte
In der Stadt Salzburg gibt es 112.733 Männer und Frauen, welche an der Wahl teilnehmen können, somit hat Salzburg-Stadt die meisten Wahlberechtigten. Rund 153 Wahllokale können für die Stimmabgabe genutzt werden. Sie entscheiden darüber wer von den sieben Kandidaten Bürgermeister wird. Des Weiteren über die Zusammensetzung des 40-köpfigen Gemeinderats. 297 Kandidaten treten auf acht Listen an.
Große Auswahl in Hallein
In der Tennengauer Bezirksstadt Hallein haben die Wähler eine große Auswahl. Sieben Männer und Frauen wollen auf den Bürgermeistersessel. Acht Listen kämpfen um die 25 Sitze in der Gemeindevertretung.
Die weiteren Bezirksorte im Überblick:
- Stadt Salzburg: Acht Fraktionen, sieben Bürgermeisterkandidaten
- Seekirchen am Wallersee: Fünf Fraktionen, zwei Bürgermeisterkandidaten
- St. Johann im Pongau: Vier Fraktionen, vier Bürgermeisterkandidaten
- Zell am See: Vier Fraktionen, drei Bürgermeisterkandidaten
- Tamsweg: Drei Fraktionen, drei Bürgermeisterkandidaten
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