Das Land will in die Postalm investieren
Landeshauptmann Wilfried Haslauer hat eindeutig Stellung Pro-Postalm bezogen.
STROBL (jrh). Rettung naht. Nachdem zuletzt ein neuer Investor für die Postalm gefunden werden konnte und die vier Gemeinden Strobl, Abtenau, St. Gilgen und St. Wolfgang ihre finanzielle Unterstützung für notwendige Investitionen zugesagt haben, ist das Land Salzburg jetzt auch an Bord.
Klares Bekenntnis von Haslauer
Landeshauptmann Wilfried Haslauer gab bei einem Arbeitsgespräch im Chiemseehof – wo unter anderem der neue Eigentümer Michael Proksch, Masseverwalter Robert Bukovc und Vertreter der Wolfgangseegemeinden am Tisch saßen – ein klares Bekenntnis zur Postalm ab und hob das Interesse des Landes hervor, den Fortbestand des Skigebietes zu sichern. Daher kann – nach Vorliegen des konkreten Investitionskonzeptes – über eine finanzielle Unterstützung aus dem Wirtschaftsressort gesprochen werden. Wie es nun mit der Postalm weitergeht, hängt von den neuen Eigentümern rund um den Wiener Anwalt Michael Proksch und den Gläubigern ab. Diese müssen jetzt über die Sanierung verhandeln. Eine Tagsatzung bei Gericht ist für kommende Woche geplant.
Investition wird gedrittelt
"Das Land und die Gemeinden werden die notwendigen Investitionen mit rund einem Drittel gemeinsam unterstützen. Mindestens ein Drittel der Gesamtsumme muss von den neuen Eigentümern mit Eigenmitteln getragen werden, der verbleibende Teil soll fremdfinanziert werden", erklärt Haslauer den Finanzierungsschlüssel für zukünftige Projekte und ergänzt: "Ich bin zuversichtlich, dass die neuen Eigentümer ein tragfähiges Konzept für eine nachhaltige Entwicklung des Skigebietes auf dem Tisch legen werden."
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