Ortsteil Weng
Hochwasserschutz mit Mehrwert

Hochwasserschutz Köstendorf, im Bild: Christian Wiesenegger (Schutzwasserwirtschaft Land Salzburg) Robert Loizl (Leiter Schutzwasserwirtschaft Land Salzburg), Wolfgang Wagner (Bürgermeister Köstendorf), Landesrat Josef Schwaiger, Günther Huber (Wasserbau Land Salzburg) | Foto: Land Salzburg
  • Hochwasserschutz Köstendorf, im Bild: Christian Wiesenegger (Schutzwasserwirtschaft Land Salzburg) Robert Loizl (Leiter Schutzwasserwirtschaft Land Salzburg), Wolfgang Wagner (Bürgermeister Köstendorf), Landesrat Josef Schwaiger, Günther Huber (Wasserbau Land Salzburg)
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Der Hochwasserschutz im Köstendorfer Ortsteil Weng bringt Sicherheit und Lebens- und Erholgungsraum.

KÖSTENDORF.  Im Köstendorfer Ortsteil Weng treten der Eisbach und der Tiefsteinbach schon bei einem zehn- bis 30-jährigen Hochwasser über die Ufer und gefährden 30 Objekte. Deshalb starteten kürzlich die Bauarbeiten zu einem besonderen Schutzprojekt, dass Sicherheit für die Bewohner bringt und gleichzeitig das gesamte Einzugsgebiet aufwertet.

Aufweitungen und Dämme

Insgesamt 1,36 Millionen Euro investieren Bund, Land und Gemeinde in den Hochwasserschutz für den Ortsteil Weng in Köstendorf. Auf rund 1.000 Metern Länge werden am Eisbach und Tiefsteinbach Schutzmaßnahmen wie Aufweitungen, Dämme und Mauern umgesetzt, um die bestehenden Retentionsräume zu erhalten und die Siedlungsräume abzugrenzen. Zudem wird der Eisbach auf rund 450 Metern neu strukturiert, gewässerökologisch aufgewertet und für die Bewohner zugänglicher gemacht.

Eckdaten zum Hochwasserschutz in Köstendorf

Kosten: 1,36 Millionen Euro
Finanzierung: 45,9 Prozent Bund, 35 Prozent Land Salzburg, 19,1 Prozent Gemeinde
30 Objekte werden geschützt
Schutzmaßnahmen auf 1.080 Metern Länge am Tiefsteinbach und Eisbach
Restrukturierung Eisbach auf 450 Metern Länge

Für Landesrat Josef Schwaiger ist das kürzlich gestartete Projekt in Köstendorf ein gutes Beispiel dafür, „wie wir in Salzburg modernen Hochwasserschutz leben. Sicherheit, Lebensraum für Pflanzen und Tiere und auch Naherholungsraum, in dem die Menschen das Wasser auch erleben können. Viele erinnern sich, wie sie als Kind schon in Bächen und Flüssen gespielt haben. Genau das wird auch hier in Zukunft wieder möglich sein“, so Schwaiger.

Wagner: „Bessere Lebensqualität im Ortsteil Weng“

Große Erleichterung bei den Bewohnerinnen und Bewohnern spürt der Köstendorfer Bürgermeister Wolfgang Wagner. „Der Schutz der Häuser und Firmenstandorte an den beiden Bächen war dringend notwendig. Vor hundertjährlichen Hochwässern sind wir bisher verschont geblieben, sie können aber jederzeit eintreten. Deshalb mussten wir jetzt handeln. Auch steigt die Lebensqualität im Ortsteil Weng mit dem Schutz und der Aufwertung der Gewässer als Lebens- und Erholungsraum deutlich“, so Wagner.

ÖBB ergänzen Maßnahmen

Unmittelbar angrenzend an das Hochwasserschutz-Projekt sanieren die ÖBB derzeit den Bahndurchlass Weng und nutzen die Gelegenheit, um ein Absturzbauwerk im Eisbach aufzulösen, die Sohle zur Verbesserung der Abflusssituation zusätzlich einzutiefen und das Bachbett aufzuweiten. „Hier wurden alle möglichen Synergien genutzt“, so Landesrat Schwaiger. 

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