FPÖ auf Wahlkampf in St. Gilgen
Marlene Svazek will Landeshauptfrau werden
Kurz vor der Salzburger Landtagswahl, am 23. April 2023, machte die FPÖ Halt in der Flachgauer Gemeinde St. Gilgen. Der freiheitliche Generalsekretär Michael Schnedlitz, Landesparteiobfrau Marlene Svazek und Bundesparteiobmann Herbert Kickl sprachen über die Zukunft des Landes Salzburg, um ein "blaues Wunder" zu ermöglichen.
ST. GILGEN. Mit fast einer Stunde (57 Minuten) Verspätung eröffnete man den politischen Abend im Hotel Kendler. Mit tobenden Applaus und Papierfahnen schwenkend, wurden Marlene Svazek, Herbert Kickl und Michael Schnedlitz von den Flachgauern und Flachgauerinnen begrüßt.
"Ich habe lieber einen Kickl im Gepäck, als den Nehammer im G'nack"
Marlene Svazek, Spitzenkandidatin der FPÖ Salzburg
Unter den Gästen in der Flachgauer Gemeinde befanden sich auch der "freiheitliche Hausherr im Flachgau" Andreas Teufl und der Listenplatzierte Hannes Költringer.
Michael Schnedlitz, als "Speerspitze" bezeichnet, forderte in seiner Rede eine Rückkehr zur Normalität. "Einer Normalität, wie wir sie alle verdient haben", so Schnedlitz, den seiner Meinung nach habe sich die Politik in den letzten Jahren "gegen die Menschen gerichtet."
In den Augen des Generalsekretärs sei Marlene Svazek ein "starker Rückenwind" für die Wählerinnen und Wähler und "ein Sturm, für die Schwarzen, die Grünen, die Roten und Rosaroten."
Viel Kritik, wenig eigener Inhalt
Am Abend wurde sehr viel Kritik geübt und vor allem kein gutes Haar an der ÖVP sowie dem derzeitigen Landeshauptmann Wilfried Haslauer gelassen.
"Früher galt unser direkter Ton als Majestätsbeleidigung oder als frech. Ich nenne es leidenschaftlich", argumentierte Svazek den Ton der FPÖ in Salzburg. Man kritisierte die Coronapolitik, den "Genderwahn", die "oberen Kriegstreiber" und auch die Migrationsbewegung in Salzburg, sowie Fachkräfte aus dem Ausland, über die sich Schnedlitz folgendermaßen äußerte:
"Qualifikation haben sie versprochen und versprechen sie seit Jahrzehnten, aber Testosteron ist gekommen."
Dem Flachgau attestiere der Generalsekretär einen "relativen sicheren Raum", doch in der Stadt unterstelle Schnedlitz: "da kann man sich als Frau oder als Dirndl in der Nacht nicht mehr alleine auf die Straße trauen."
Kritik an dem Gesundheitssystem
"Diejenigen, die das Geld haben, können sich in Salzburg freikaufen", kritisierte Svazek und sprach damit die mangelnden Ressourcen des Gesundheitssystems an.
Massenbewegung FPÖ
Man versprach, dass man sich "reinhängen" wolle und nicht mehr als eine "normale Normalität" wolle, das "Erbe der Großeltern bewahren" und machte klar, dass man in Marlene Svazek die nächste Salzburger Landeshauptfrau sehe und Herbert Kickl als nächsten Bundeskanzler für Österreich möchte, um dann "richtig aufzuräumen".
In Marlene Svazek sehe man eine "Hoffnung", das Land in eine andere Richtung zu lenken. Svazek selbst sprach mit einem Funkeln in den Augen: "Hoffnung ist ein starkes Wort. Und wer Hoffnung enttäuscht, sollte sich besser nicht mehr vor die Türe trauen. Aber wir Freiheitliche haben in diesem Land noch viel vor."
>>> In Kürze folgt hier ein Video ...
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