Wahlkampf in der Yacht-Werft
MATTSEE (fer). Rund 150 Mitglieder des Flachgauer Wirtschaftsbundes trafen sich Donnerstagabend im Familienbetrieb des Wirtschaftsbund-Bezirksobmanns Gerhard Schöchl in Mattsee: In der Produktionshalle der Schöchl Werft lauschten neben Firmeninhabern neun Flachgauer Bürgermeister den Vorträgen zum Thema Landtagswahl.
Eugendorfs Bürgermeister Johann Strasser eröffnete die Referate, die allesamt auf die neunjährige Regierungszeit von Gabi Burgstaller und da im Speziellen auf den Finanzskandal abzielten. Strassers Aussage "wenn wir jetzt die Wahl nicht gewinnen, ist die ÖVP für viele Jahre gestorben" lässt erahnen, wie sehr die Partei sich zurücksehnt nach der Führung im Lande.
Der Flachgauer ÖVP-Bezirksobmann Josef Schöchl betonte mit Verweis auf den Finanzskandal, dass „wieder das Zukunftsvertrauen ausschlaggebend sein müsse“.
NR-Abg. und Landesobmann des Wirtschaftsbundes Konrad Steindl strich hingegen die guten Seiten hervor, die Salzburg im Vergleich zum Rest von Europa in wirtschaftlicher Hinsicht vorweisen kann.
Am Schluss sprach LH-Stv. Wilfried Haslauer, der von den Anwesenden mit „unser künftiger Herr Landeshauptmann“ tituliert wurde. Auch er wetterte in seinem Referat heftig gegen die SPÖ-Regierung und strich die christlich-bürgerlichen Werte der ÖVP hervor. Diese werden, so Haslauer in zehn Punkten im Wahlprogramm der ÖVP zusammen gefasst.
Im Anschluss an die Referate folgte eine Podiumsdiskussion, bei der die Anwesenden vor allem regionalspezifische Fragen an die Politiker stellten.
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