Mit 200-PS-Bikes über die Rennstrecken rasen

Seine 20. Rennsaison insgesamt fährt heuer Thomas Berghammer. Auf der Rundstrecke ist es das "verflixte siebte Jahr".
  • Seine 20. Rennsaison insgesamt fährt heuer Thomas Berghammer. Auf der Rundstrecke ist es das "verflixte siebte Jahr".
  • hochgeladen von Manuel Bukovics

THALGAU (buk). Nach seinem schweren Sturz in der Superbike-Klasse (mehr als 1000 Kubikzentimeter) ist Thomas Berghammer für das Privatteam "A. Ebner Transporte" wieder mitten im Renngeschehen. Im zweiten IOEM-Run nach dem Unfall hat er im tschechischen Most Rang zwei erreicht. "Ich bin jetzt im verflixten siebten Jahr auf der Rennstrecke", erzählt er den Bezirksblättern mit einem Augenzwinkern. Bei der raschen Genesung hat auch Marcel Hirschers Betreuer eine Rolle gespielt: "Gernot Schweizer aus Abtenau hat mich wieder aufgebaut", ist der Rennfahrer überzeugt.

Erstmals auf einem Motorrad gesessen ist Berghammer im Alter von acht Jahren. "Mein Vater war Rennfahrer. Er wollte nicht, dass ich das auch mache", sagt das ehemalige "Fahrerlager-Kind". Für sein erstes Motorrad – das er mit acht Jahren bekommen hat – musste der Thalgauer zwei Jahre lang "betteln". Mit neun konnte er bereits seine erste Motocross-Saison gewinnen.

"Familie ist unverzichtbar"

Auch heute noch sei seine Familie auf der Rennstrecke unverzichtbar: "Mein Vater fährt den Lkw, meine Mutter macht das Catering." An den Wochenenden kümmern sich Mechaniker-Freunde um das rund 200-PS-starke Renngeschoss. Unter der Woche schraubt der Fahrer selbst.

Vom Motocross umgestiegen ist der 30-Jährige, weil das Geld – trotz EM-Antritten – für die oberste Liga nicht gereicht hat. "Ich habe dann als Motorrad-Mechaniker gearbeitet und während einem Jahr Rennpause das Angebot bekommen, beim Speedweekend zu fahren", sagt er. Nach diesem Wochenende hat sich Berghammer das Vorführ-Motorrad behalten und direkt mit Arbeit abbezahlt.

Zu den Lieblingsstrecken des Thalgauers zählt der Salzburgring: "Er ist nicht mehr Stand der Dinge, aber einzigartig. Ob es genügend Auslaufzonen gibt oder nicht, spielt keine Rolle. Niemand zwingt uns, zu fahren." Für Trainings muss der "Ring-Nachbar" allerdings vier Stunden reisen: "Mein Bike ist zu laut. Ich darf bei uns nicht fahren."

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