Weltcupspringen fiel ins Wasser
Zu Nass war die Angelegenheit für eine reibungslose und nicht gefährdende Durchführung des Weltcupspringens in Thalgau.
THALGAU. Aufgrund des Wetters mussten die Organisatoren des Weltcups im Fallschirmzielspringen den sportlichen Teil der Veranstaltung am Wochenende absagen. „Am Freitag verlief noch alles planmäßig“, erklärte Hans Humer vom HSV Red Bull Salzburg. Die Springer versuchten so punktgenau zu landen wie es nur möglich ist und wurden dabei von einem zahlreich erschienen Publikum angefeuert. Am Abend des ersten Wettkampftages nahm das Unglück jedoch seinen Lauf. Man verschob die restlichen Sprünge auf Samstag. Die Besucher ließen jedoch vom Wetter keinen Strich durch die Rechnung machen und behielten ihre Feierlaune für das Abendprogramm.
Der Samstag, Wettkampftag Nummer zwei, brachte jedoch keine Besserung. Nur zwischenzeitlich konnten aufgrund der Witterungsbedingungen Sprünge durchgeführt werden. Die Athleten wurden mit einem Shuttledienst zum Flughafen Salzburg chauffiert weil die Maschinen aufgrund der aufgeweichten Wiese auf dem provisorischen Flugfeld nicht mehr starten und landen konnten. Die Zuseher ließen sich trotz Allem nicht endmutigen und genossen das unterhaltende Rahmenprogramm. Für Spannung sorgten die Flugmanöver von Airrace-Weltmeister Hannes Arch und das Fußballlokalderby Thalgau gegen Fuschl.
Das endgültige Aus für den Weltcup kam dann am Sonntag. Ein bitterer Nebengeschmack für die Athleten - die absolvierten Sprünge kamen nicht in die Wertungen und es gab kein Ergebnis, denn das Reglement gibt vor, dass mindestens vier von acht Sprüngen aller teilnehmenden Mannschaften durchgeführt werden müssen. Die Sportler aus den insgesamt 21 teilnehmenden Nationen nahmen es dennoch gelassen. Durch das große Engagement der Veranstalter konnte man sich die Austragung des Weltcupspringens im Jahr 2013 wieder sichern.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.