Verkehrssicherheit
112.000 Einsätze für die Helfer in der Not
Der Arbö blickt auf ein arbeitsreiches Jahr 2021 zurück. Alle fünf Minuten rückten die Arbö-Techniker als Helfer in der Not aus.
FLACHGAU. Liegengebliebene Fahrzeuge haben den Arbö-Pannendienst im Jahr 2021 auf Trab gehalten. Die österreichweit 600 Pannenhelfer wurden zu insgesamt 112.000 Einsätzen gerufen, um liegengebliebene Fahrzeuge wieder flott zu bekommen. Das hat in den meisten Fällen auch gut funktioniert, so konnten rund 97 Prozent der Pannen direkt an Ort und Stelle behoben werden. „Dies zeigt, dass der Arbö-Pannendienst ein unverzichtbarer Mobilitätsdienstleister ist, denn im Durchschnitt fuhren unsere Techniker alle fünf Minuten zu einer Panne. Die meisten Arbö-Mitglieder konnten rasch weiterfahren nachdem sie liegengeblieben sind. Eine Abschleppung wurde nur durchgeführt, wenn eine sofortige Reparatur am Einsatzort nicht möglich war“, sagt Gerald Kumnig, der Arbö-Generalsekretär.
Effiziente Kommunikationskette
Dank der effizienten und laufend optimierten Kommunikationskette betrug die durchschnittliche Wartezeit von der Pannenaufnahme bis zum Eintreffen am Pannenort im Jahr 2021 nur zirka 36 Minuten. Das Ranking der Einsatzgründe dominierten mit 34% streikende Batterien, gefolgt von Elektronik-Problemen (31%) und Reifenreparaturen (30%). Auch Fahrzeugaufsperrungen mussten 2021 häufig durchgeführt werden. Insbesondere zu den klassischen Reisezeiten war der Arbö-Pannendienst gefragt. Die einsatzstärksten Monate waren Jänner und August. Diese Zahlen belegen die Notwendigkeit eines Pannendienstes, wie Gerald Kumnig weiter ausführt: „Unsere bestens ausgebildeten Pannentechniker haben meistens direkt am Einsatzort eine Lösung für nahezu jedes Problem.“
Zahlreiche technische Dienstleistungen
Neben dem Pannendienst führte der Arbö für seine Mitglieder auch wieder zahlreiche technische Dienstleistungen in den österreichweit 91 Prüfzentren durch. Zur §57a-Begutachtung kamen im vergangenen Jahr insgesamt rund 190.000 Fahrzeuge. Die Klimaanlagenwartung (11.500) wurde ebenso häufig in Anspruch genommen wie die Fahrwerksvermessung (8.700) und Windschutzscheibenreparatur (5.000). „Die Pandemie und die Corona-Maßnahmen haben die Arbeit in den Prüfzentren nicht leicht gemacht. Unsere Mitarbeiter mussten größtenteils mit Maske arbeiten, wodurch die Belastung extrem hoch war. Trotzdem werden wir auch heuer wieder mit Tatkraft für unsere Mitglieder zur Verfügung stehen“, schließt Gerald Kumnig ab.
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