Förderung
Leader bringt knapp zwei Millionen Euro in den Flachgau-Nord

Der Bürgermeister von Göming Werner Fritz (rechts) und die Geschäftsführerin Cathrine Maislinger erzählen über die Bewerbung als Leader-Region. | Foto: Moritz Scheer
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  • Der Bürgermeister von Göming Werner Fritz (rechts) und die Geschäftsführerin Cathrine Maislinger erzählen über die Bewerbung als Leader-Region.
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Die Leader-Region Flachgau-Nord wurde kürzlich unter weiteren 82 Leader-Regionen in Österreich in Wien per Urkunde von Bundesminister Norbert Totschnig anerkannt. Der Region stehen damit 1,95 Millionen Euro für die Umsetzung der für sieben Jahren anberaumten Strategie zur Verfügung.

OBERNDORF, SALZBURG, WIEN. Leader ist eine EU-Förderung für die Entwicklung des ländlichen Raumes. Um Projekte durch diese Förderung unterstützen zu können, muss sich eine geografisch zusammenhängende Region finden und eine mittelfristige Strategie ausgearbeitet werden. All diese Voraussetzungen hat die sogenannte Leader-Region Flachgau-Nord erfüllt. Somit konnten der Obmann und gleichzeitiger Bürgermeister von Göming Werner Fritz sowie die Geschäftsführerin Cathrine Maislinger kürzlich die Anerkennungsurkunde von Bundesminister Norbert Totschnig in Empfang nehmen. Nachdem die Region sich neu (wieder-)beworben hat, durfte sie auch diesen Weg vor rund 250 Personen präsentieren. 

Über die Ziele

Bundesminister Norbert Totschnig (Mitte) übergibt das Anerkennungszertifikat an den Obmann Werner Fritz (links) und die Geschäftsführerin von Leader-Flachgau-Nord, Cathrine Maislinger.
 | Foto: Rene Hemerka/BML
  • Bundesminister Norbert Totschnig (Mitte) übergibt das Anerkennungszertifikat an den Obmann Werner Fritz (links) und die Geschäftsführerin von Leader-Flachgau-Nord, Cathrine Maislinger.
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Mit Hilfe der knapp zwei Millionen Euro, die der Leader-Region nun zur Verfügung stehen, werden Projekte in den Bereichen Wertschöpfung, Natur, Kultur, Gemeinwohl, Klimaschutz und Klimawandelanpassung umgesetzt. Die Ziele, die sich die Leader-Region gesteckt hat, kommen aus der Region. Bereits im Jahr 2021 hat der Strategieprozess zur Erstellung der lokalen Entwicklungsstrategie begonnen. Eine Regions-Umfrage, eine Jugendumfrage, Themenworkshops und Expertengespräche haben dazu beigetragen, dass die Region nun einen Leitfaden hat, wie mithilfe der EU-Gelder die Zukunft im Flachgau-Nord aussehen soll.

Konkret setzt sich die Leader-Region zum Ziel, sich als attraktive Region in Hinblick auf Lebens- und Arbeitswelten über Generationen hinweg zu positionieren, als Wirtschaftsraum innovative Vermarktungsmöglichkeiten zu schaffen und die regionale Wertschöpfung zu forcieren, neue Lösungen zur Stärkung des Gesundheits- und Pflegebereichs zu fördern und im Bereich des Klimaschutzes und der Klimawandelanpassung den Knowhow-Transfer zu stärken sowie bestehende Ressourcen zu nutzen. Schon Mitte September 2023 wird ein regionales Auswahlgremium über erste Projekte in der Region entscheiden. Hierbei werden unter anderem ein Masterplan für Mobilität im Flachgau-Nord, ein nachhaltiges Ferienprogramm namens „Klima- und Energie-Heroes“, die Etablierung einer MINT-Region und voraussichtlich ein Projekt zur Armutsminderung und gegen Lebensmittelverschwendung bewertet. Somit werden bereits in der ersten Runde aktuelle Themen wie Mobilität, Klimawandel und die Schonung der Ressourcen angegangen. 

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Bundesminister Norbert Totschnig (Mitte) übergibt das Anerkennungszertifikat an den Obmann Werner Fritz (links) und die Geschäftsführerin von Leader-Flachgau-Nord, Cathrine Maislinger.
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