Am Rosenlehen
Spezialist für den Garten und Obstbau in Faistenau

Der Obmann vom Salzburger Landesverband für Obstbau, sowie für Garten- und Landschaftspflege, Josef Wesenauer. | Foto: Emanuel Hasenauer
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Der Faistenauer Josef Wesenauer ist der Obmann des Salzburger Landesverbandes für Obst- und Gartenbau und Baumwärter. Er gibt nützliche Informationen wie der Boden für den Obstanbau beschaffen sein sollte.

FAISTENAU, SALZBURG. Josef Wesenauer aus Faistenau, der Obmann des Salzburger Landesverbandes für Obst- und Gartenbau gibt im Gespräch mit den BezirksBlättern Flachgau nützliche Informationen, wie der Boden für den Obstanbau beschaffen sein soll. Die Erhaltung und Förderung des Obstbaues in und um Ortschaften sei laut Wesenauer ein wesentliches Ziel der Baumwärter. Der Erfolg und damit die Freude am Obstbau stellen sich, wie Wesenauer erklärt, meist nur bei fachgerechter Baumpflege ein. Die Grundlagen dafür werden den Baumwärtern während der Ausbildung vermittelt. Der Zertifikatslehrgang beinhaltet das Grundwissen für Obstbaumpflege in Gärten und in der Landschaft.

Obstbäume richtig setzen

Lauch, Schnittlauch und Knoblauch wachsen hier perfekt. | Foto: Emanuel Hasenauer
  • Lauch, Schnittlauch und Knoblauch wachsen hier perfekt.
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„In puncto Obstanbau gibt es bei uns im Land Salzburg Streuobstbäume, meist Mittel- bis Hochstamm. Der Name kommt ursprünglich davon, weil die Bäume wie hingestreut gepflanzt werden. Man macht das aber heute eigentlich nicht mehr, weil man dazwischen eine Bewirtschaftung sicherstellen muss. Daher setzt man die Bäume heute meistens nach Geländekante oder auf einer Wiese in Reih und Glied mit genügend großen Abständen, damit man mit den Maschinen tadellos durchfahren kann", erklärt Wesenauer. Er fügt hinzu: „Die Obstbäume werden aufgrund ihres gewaltigen Wurzelsystems so groß."

Bodenprobe ist anzuraten

Beim Rosenlehen in der Flachgauer Gemeinde Faistenau. | Foto: Emanuel Hasenauer
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Wer heute einen Obstgarten anlegt oder schon einen besitzt, dem sei es laut Wesenauer anzuraten eine Bodenprobe zu machen und das alle fünf, acht oder zehn Jahre. „Dadurch weiß man dann, was dem Boden fehlt", so Wesenauer. Bodenproben kann man im Handel erwerben. Dabei nimmt man im Obstgarten mit dem Spaten an verschiedenen Punkten eine Bodenprobe. Das entnommene Material wird dann zur Auswertung in ein Labor geschickt. Dadurch könne man laut Wesenauer sehen, welchen Mangel der Boden hat. Beim Obstanbau ist ein Mangelausgleich auf ein normales Bodenniveau wichtig, nicht das Düngen auf maximalen Ertrag. Der Halb- und Hochstamm sowie der Viertelstamm kommt in einer Wiese laut Wesenauer sehr gut zu Recht, alle kleineren Bäume wie Buschbäume, Spindelbusch und Säulenbäume brauchen aber einen offenen Boden. Da sei das Gras bereits eine Nährstoffkonkurenz. Offener Boden heißt, wie Wesenauer schildert, dass kein Grasbewuchs vorherrscht.

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