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Eine Umfrage im Auftrag von Paxnatura zeigt: Immer mehr Menschen zeigen Interesse an alternativen Naturbestattungen. Die Auswirkungen der Corona Pandemie lässt diesen Trend ungebrochen.
GRÖDIG, GLANEGG, ÖSTERREICH. Dass sich immer mehr Menschen für alternative Naturbestattungen interessieren, zeigt eine Umfrage des Kantar Institutes im Auftrag von Paxnatura. Die Corona Pandemie verstärkt diesen Trend zusätzlich. „Die Anfragen für Naturgräber nehmen kontinuierlich zu. Hier zeigt sich ein klarer Wandel. Corona hat uns alle auf das Thema Tod und unsere eigene Vergänglichkeit sensibilisiert. Dabei merken wir einen klaren Trend hin zu Naturbestattungen “, erklärt Karin Seewald, die Geschäftsführerin von Paxnatura.
Viele sind für Naturbestattung
Die Umfrage hat im Jahr 2020 mehr als 1.000 Menschen in ganz Österreich nach ihren
Wünschen und Bedürfnissen zum Thema Bestattung befragt.
Die Umfrage hat im Jahr 2020 mehr als 1.000 Menschen in ganz Österreich nach ihren Wünschen und Bedürfnissen zum Thema Bestattung befragt. Daraus ergab sich, dass es für viele ein tröstlicher Gedanke ist, nach dem eigenen Tod wieder Teil der Natur zu sein. So können sich fast die Hälfte der Österreicherinnen und Österreicher eine Naturbestattung „auf jeden Fall“ (14 Prozent) oder „vielleicht“ (33 Prozent) vorstellen. 35 Prozent lehnen die natürliche Bestattungsform noch komplett, 10 Prozent „eher“ ab. „Immer mehr Menschen wünschen sich eine würdevolle Alternative zum klassischen Friedhof. Klarer Vorteil ist, dass diese Form der Bestattung unabhängig der Konfession stattfindet. Interessant ist vor allem, dass sich jüngere Leute, ab 30 Jahre, ihre letzte Ruhestätte im Wald oder auf einer Wiese wünschen. Das blieb auch nach der Pandemie unverändert“, erklärt Seewald weiter.
Beisetzung in der Natur ist hoch im Kurs
Die Umfrage zeigt, dass vor allem die Naturverbundenheit ein ausschlaggebender Faktor für eine Naturbestattung ist. Für 67 Prozent der Befragten ist die Beziehung zur Natur, als genannter Grund, ausschlaggebend. An zweiter Stelle steht der Wegfall der Grabpflege für die Hinterbliebenen, denn bei einem Waldfriedhof kümmert sich die Natur um die letzte Ruhestätte. Geringe Kosten und die Nähe zum jeweiligen Wald- oder Naturfriedhof spielen für die Befragten ebenfalls eine Rolle.
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