Kommentar: Harte Zeiten: Der Pensionist als Räuber
Da wird's einem doch so richtig Angst und Bange: Der seit einem Jahr gesuchte brutale Räuber, der die Lidl-Filiale in Straßwalchen überfallen hatte, ist ein Pensionist. Einer, der nicht mehr arbeiten muss, einer der ja eh jedes Monat seine Rente bekommt. Denkt man. Ist es nun schon so weit gekommen, dass die Wirtschaftskrise alte Menschen solche Taten ausüben lässt? Strom, Gas, Wasser, Lebensmittel, Mieten – alle Preise sind enorm in die Höhe geschossen die letzten paar Jahre, und die Pensionisten haben nur läppische Pensions-Erhöhungen bekommen. Sicher mag dieser auch als sportlich beschriebene Pensionist wohl nur eine Ausnahme in Sachen krimineller Tatendrang sein. Aber es gibt doch zu denken.
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