Verein Initiativen für soziale Integration
Streetworker feierten gemeinsam 25-jähriges Bestehen
Seit mehr als 25 Jahren stehen die Streetworker des Vereins "Initiativen für soziale Integration" Jugendlichen aus dem Bezirk Freistadt zur Seite. Dieses Jubiläum wurde in der ÖTB-Halle in Freistadt angemessen gefeiert.
FREISTADT. Die Freistädter Streetworker starteten 1997 in der Salzgasse, wo sie hauptsächlich mit der Mühlviertler Punkszene in Kontakt standen. In den letzten 25 Jahren durften die Streetworker sehr viele Jugendliche auf dem Weg zum erwachsen werden beraten und begleiten. Dabei sind viele tolle Erlebnisse, Momente und Projekte entstanden. Wie zum Beispiel ein Lehrlings- und ein Mädchenfotoprojekt, verschiedene Ausflüge, Graffiti und Drogenworkshops in den Gemeinden, eine eigene Radiosendung "Streetwork on air“, erlebnispädagogische Interventionen und noch vieles mehr. Dies wurde natürlich gebührend gefeiert und somit setzten die Streetworker Heuer verschiedene Projektschwerpunkte zum 25-jährigen Bestehen. Der Krönende Abschluss war eine 25-Jahr-Feier. In der ÖTB-Halle Freistadt wurde gemeinsam mit Landesrätin Birgit Gersdorfer, Bezirkshauptfrau Andrea Außerweger, den Bürgermeistern aus dem Bezirk Freistadt, Vernetzungspartnern und den Jugendlichen gefeiert. Es war eine sehr gelungene Veranstaltung, welche mit 140 Gästen sehr gut besucht war. Neben einem Rückblick auf die 25-jährige Geschichte, gab es auch die Möglichkeit Schach mit einem Profi zu spielen, Graffiti zu sprayn, Tattoos zu malen, Bogen zuschießen und Tischtennis sowie Micro Soccer zu spielen. Die Teilnehmer von AFIT Freistadt bereiteten außerdem ein tolles Buffet zu.
Hoffen auf Unterstützung
Das heurige Jahr war für die Streetworker und die Jugendlichen ein ganz besonderes. Im Sommer 2022 wurden zwei Krisenwohnungen in Freistadt gestartet, wo Jugendliche und junge Erwachsene, die von akuter Wohnungslosigkeit betroffen sind, unterkommen können. Für einen Zeitraum von sechs Monaten werden die Klienten einerseits wieder stabilisiert, und es werden neue Ziele geplant und formuliert. So werden die Jugendlichen aktiv unterstützt wieder den Schritt zurück in ein eigenständiges Leben zu finden. Nun liegt der Schwerpunkt der Streetworker darin, die Politik davon zu überzeugen einen Sozialpädagogen für die Betreuung der Klienten zu finanzieren. Zurzeit befinden sich vier Jugendliche in Krisenwohnungen, wobei es bereits weitere Anfragen gibt.
Auf in die nächsten 25 Jahre
Das Streetworker Team Freistadt bedankt sich ausdrücklich bei allen Jugendlichen, Vertretern aus der Politik und Vernetzungspartnern aus dem Bezirk. "Es macht uns sehr viel Spaß mit euch zusammen zu arbeiten und wir freuen uns schon auf die nächsten 25 Jahre", so das Team.
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