"Es reicht"
Florian Karl aus St. Georgen führt Konvoi gegen Impfpflicht an

Florian Karl leitet ein Transportunternehmen in St. Georgen bei Grieskirchen. | Foto: Karl
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Kommenden Freitag macht sich ein "Freiheits-Convoy" auf den Weg nach Wien. Impfpflichtgegner aus Österreich planen, mit Fahrzeugen die Bundeshauptstadt zu blockieren und somit gegen die Corona-Maßnahmen und die Impfpflicht zu demonstrieren. Die oberösterreichische "Abordnung" wird Transportunternehmer Florian Karl aus St. Georgen bei Grieskrichen anführen. Im Gespräch mit der BezirksRundSchau erklärt er seine Beweggründe.

ST. GEORGEN BEI GRIESKIRCHEN, WIEN. Seit der Gründung 2012 leitet Karl seine Transportfirma in St. Georgen bei Grieskirchen – ein kleiner Famlienbetrieb. Die Familie ist es auch, die den Unternehmer dazu veranlasst, am "Freiheits-Convoy" nach Wien teilzunehmen und ihn in einem seiner Firmen-Lkws anzuführen. "Der hauptsächliche Beweggrund sind meine drei kleinen Kinder", erzählt Karl. "Ich kann die Einführung der Impfpflicht einfach nicht begreifen. Und wenn man sich die Entwicklung ansieht, wird diese Verpflichtung auch früher oder später für jüngere Altersgruppen kommen. Ich sehe es als meine Pflicht an, das zu verhindern!"  Wie bereits berichtet, planen Impfpflichtgegner in ganz Österreich Fahrzeugkonvois, die alle gleichzeitig am kommenden Freitag, den 11. Februar in Wien eintreffen sollen, um dort Straßen zu blockieren. Oberste Ziel: Die Regierung zum Rücktritt zwingen und alle Corona-Maßnahmen beenden. "Vielleicht können wir mit den Fahrzeugen endlich mehr Aufmerksamkeit erreichen und versuchen das mit einer friedlichen Demonstration", sagt Karl.

"Es reicht!"

Da er im Besitz mehrerer Lastkraftwagen ist, hat es sich laut Karl angeboten, den oberösterreichischen Konvoi mit einem seiner Fahrzeuge anzuführen. Jedoch merkt er an, kein Rebell zu sein. Es sei auch seine erste Teilnahme an einer Demonstration, stellt der Unternehmer klar. Ihm gehe es schlichtweg um das Wohl seiner Kinder. Diese würden am meisten unter den "teils völlig übertriebenen Maßnahmen" leiden, so der Unternehmer.

"Ich möchte einen Beitrag dazu leisten, wenn sich viele engagierte Menschen in Österreich zusammentun, um etwas voranzutreiben. Und das ist nur eines: die sofortige Aufhebung der Impfpflicht!"

In Sachen Impfung sieht Karl keine Notwendigkeit: "Ich bin ungeimpft und war vor Kurzem positiv – der Verlauf war mild. Natürlich ist Corona eine Krankheit. Die lässt sich aber mit Eigenverantwortung und dem Hausverstand bekämpfen. Wenn sich alte Menschen für eine Impfung entscheiden, soll es mir Recht sein. Aber bei jungen Leuten hört es sich meiner Meinung nach einfach auf. Ich bin auch mit den Zahlen nicht mehr zu beeindrucken. Ich sage: es reicht!"

Was ist bei Covid-19 gefährlicher? Krankheit oder Impfung
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