800 Bäume für Weibern
Motto der Feuerwehrjugend: "Anpacken statt ankleben"
Unter dem Motto „Anpacken statt ankleben“ begrüßte Bezirks-Feuerwehrkommandant Oberbrandrat Herbert Ablinger am Samstag, 18. März in Weibern 25 Jungfeuerwehrmitglieder mit ihren Betreuern sowie den Leiter der Forstabteilung der Bezirkshauptmannschaft Grieskirchen-Eferding.
BEZIRKE. Klimaschutz ist zum Schwerpunkt der diesjährigen Feuerwehrjugend-Aktion erklärt worden. Im Zuge derer werden von der oberösterreichischen Feuerwehrjugend, die mit knapp 11.000 Feuerwehrjugendlichen eine der größten Jugendorganisationen in Oberösterreich ist, ebenso viele Bäume gesetzt.
Die Ersatzaufforstungsfläche wurde am Vormittag des 18. März mit 800 Jungbäumen – Schwarzerlen und Eichen – unter der Anleitung vom Bezirks-Förster Daniel Pacher mit der Feuerwehrjugend gepflanzt. Der Feuerwehrbezirk Grieskirchen verfügt aktuell über 704 Jungfeuerwehrmitgliedern zwischen 8 bis 16 Jahren. Das Ziel dieser Aktion war, für jedes Jungfeuerwehrmitglied einen Baum zu setzen. Insgesamt wurden von den Jugendlichen 800 Bäume gepflanzt und bei einem kleinen Festakt den Ehrengästen präsentiert.
Zur Schlussveranstaltung kamen einige Ehrengäste, darunter Bezirkshauptmann Christoph Schweitzer, Bezirks-Bauernkammerobmann Bürgermeister Martin Dammayr, die Bezirksbäuerin-Stellvertreterin Gertraud Berghammer, der Bürgermeister von Weibern Manfred Roitinger sowie die Brandräte Hans-Peter Schiffelhumer und Karl Lindenbauer. Als Dank für diese tolle Aktion gab es vom Revierinhaber Gottfried Zauner nicht nur eine Jause und Getränke, sondern vom Bezirks-Feuerwehrkommando eine Urkunde für alle Teilnehmer.
"Auf unsere Feuerwehrjugend sind wir stolz, weil sie anpacken und sich nicht auf die Straße kleben. Mit der heutigen Baumpflanzaktion setzen wir ein starkes Zeichen gegen den Klimawandel"
, so Ablinger bei der Schlussveranstaltung.
Baumaktion in Oberösterreich
Insgesamt umfasst die österreichweite Feuerwehrjugend-Aktion 30.000 Neupflanzungen. Für jedes Mitglied soll dabei, unter tatkräftiger Mitwirkung der Feuerwehrjugend selbst, einen Baum gepflanzt werden. Bereits vor der Pandemie war als großangelegten Idee des Österreichischen Bundesfeuerwehrverband geplant, Bäume von und für jedes Mitglied der Feuerwehrjugend zu pflanzen. Die Jugend will ein Zeichen für ihre Generation setzen und setzt sich entschlossen dafür ein. Als Schwerpunkt wird sie in der Oö. Feuerwehrjugend verstärkt in die Ausbildung mit aufgenommen, um das Bewusstsein zu schaffen und schärfen. Unterstützt wird diese Aktion in Oberösterreich vom Landesforstdienst OÖ.
Für Feuerwehrpräsident Robert Mayer ist das Thema Klimaschutz ein gesamtgesellschaftlich dringliches. Nachdrücklich bringt er dabei die Vorbildwirkung der Feuerwehren vor:
„Die Feuerwehrjugend Oberösterreich besteht aus über 11.000 Mädchen und Burschen. Für jedes Mitglied soll im Zuge dieser Aktion ein Baum gepflanzt werden. Damit möchten wir auf nachhaltige Maßnahmen zum Klimaschutz hinweisen, ein Zeichen setzen und die Vorbildwirkung der Feuerwehr nutzen, um die breite Öffentlichkeit zum Handeln zu motivieren. Wenn wir alle gemeinsam am Klimaschutz arbeiten, können wir unsere Zukunft sichern.“
Wieso werden Bäume gepflanzt?
Ein ausgewachsener Baum produziert Sauerstoff für 15 Menschen pro Tag. Bei 30.000 Bäumen versorgen sie also 450.000 Menschen. Die Feuerwehrjugend geht mit gutem Beispiel voran und will auch Vorbild sein. Diese Aktion ist nicht nur als „Zeichen“ für den Klimaschutz, sondern als langfristige Maßnahme anzusehen. Danke an den (Spender der Bäume) für die zur Verfügung gestellten Bäume und ganz besonders natürlich an die Feuerwehrjugend, die fleißig gesetzt hat und sich auch weiterhin für die Natur und das Klima einsetzt.
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