Europäische Mobilitätswoche 2020
Vorzüge klimafreundlicher Mobilität

Am Freitag, 18. September, findet von 15 bis 18 Uhr ein Fahrradcheck am Eferdinger Stadtplatz statt.  | Foto: Stadtgemeinde Eferding/B7
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  • Am Freitag, 18. September, findet von 15 bis 18 Uhr ein Fahrradcheck am Eferdinger Stadtplatz statt.
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Die Europäische Mobilitätswoche, sie findet von 16. bis 22. September statt, zeigt mit zahlreichen Aktionen die Vorzüge einer klimafreundlichen Mobilität auf.

BEZIRKE. Die Verantwortlichen laden ein, alternative Fortbewegungsmittel zum Auto auszuprobieren und eine Woche lang bewusst klimafreundlich unterwegs zu sein. Viele Gemeinden, Unternehmen und Vereine organisieren dazu Veranstaltungen und Aktionen. So findet etwa am Freitag, 18. September, von 15 bis 18 Uhr am Eferdinger Stadtplatz ein kostenloser Fahrradcheck statt. Dabei überprüfen Fachleute des Fahrradzentrums B7 überprüfen Räder auf mögliche Mängel. Lediglich allfällige Ersatzteile sind kostenpflichtig. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit ein Lastenfahrrad zu besichtigen und auszuprobieren. Der Fahrradcheck wird von den Verantwortlichen der Stadtgemeinde Eferdings sowie des Fahrradzentrums in Kooperation mit der Klima- und Energie-Modellregion Eferdinger Land veranstaltet.

Am Grieskirchner Landlplatz wird am Samstag, 19, September, von 7.30 bis 12 Uhr ein Radlfrühstück organisiert. Während diese Zeit werden an alle radelnden Grieskirchner im Stadtzentrum Frühstücks-Sackerl mit regionalen Inhalten verteilt. Damit möchten sich die Verantwortlichen für den Beitrag der Bürger zur klimafreundlichen Mobilität bedanken. Am selben Tag von findet von 14 bis 17 Uhr eine Stadtrundfahrt für Senioren mit dem Fahrrad durch Grieskirchen statt. Organisert wird diese von den Verantwortlichen des Grieskirchner Seniorenbunds unter der Leitung von Oskar Hofmann. Anschließend wird im Gasthof Schatzl eingekehrt. Mit dieser Aktion wollen die Verantortlichen zeigen, wie wichtig Mobilität im Alter sein und sie zum Erhalt der Vitalität beitragen kann.

Blühende Straßen

Statt grauem Beton werden in der Europäischen Mobilitätswoche zudem die Grieskirchner Straßen erblühen. Kindergartenkinder und Volksschüler sind eingeladen, ihre Bilder farbenprächtig auf den Asphalt zu bringen und die Straßen künstlerisch zu bemalen, um diese als öffentlichen, lebendigen Raum sichtbar zu machen.

Alles Nah in Grieskirchen

Mittels einer Postkarte werden die kurzen Besorgungswege in Grieskirchen bildlich dargestellt und aufgezeigt, dass viele Einkaufs- und Freizeitwege in Grieskirchen ganz leicht zu Fuß oder mit dem Fahrrad erledigt werden können, ohne sich Gedanken um die Parkplatzsuche machen zu müssen. Farbkreise kennzeichnen jene Bereiche, die in zwei, fünf und zehn Gehminuten vom Ortszentrum aus erreicht werden können.

Nicht weit hergeholt

Die Stadt Grieskirchen bietet zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten. Wer regional einkauft, unterstützt nicht nur die heimische Wirtschaft, sondern garantiert damit auch kurze Transportwege und reduziert damit schädlichen CO2-Ausstoß. Mit Aufklebern werden regionale Produkte gekennzeichnet und beworben, die mit kurzen Transportwegen einen kleineren ökologischen Fußabdruck haben. Eine Möglichkeit mit den regionalen Produzenten direkt in Kontakt zu kommen ist der Besuch des wöchentlichen Bauernmarktes.

E-Mobilität

Geben Sie Ihrem Auto ein paar Tage frei und testen Sie das Leben mit Öffis, Rad, zu Fuß und E-Car Sharing. Wer das Projekt des Grieskirchner Carsharing-Vereins „Mobilcard Grieskirchen“ ausprobieren möchte, hat in der Woche vom 16. bis zum 22. September dazu die Gelegenheit. Unter dem Motto „Autofasten“ kann das Elektroauto auch ohne Vereinsmitgliedschaft genutzt werden. Auch die Stadtgemeinde Grieskirchen ist Vereinspartner. Mitarbeiter nutzen das Elektroauto für ausgewählte Dienstfahrten. Infos und Anmeldung via E-Mail und unter 0699/11719938.

Autofreier Tag

Die europaweite Initiative mit dem „Autofreien Tag“ am 22. September steht 2020 ganz im Zeichen einer klimafreundlichen Mobilität für alle. Mit diesem Motto möchten die Verantwortlichen darauf hinweisen, dass jeder mit der Wahl des Verkehrsmittels die Möglichkeit hat, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Um mit gutem Beispiel voranzugehen und auf den bewussten Verzicht des eigenen Autos aufmerksam zu machen, werden mitunter prominente Grieskirchner ihr Auto im Stadtzentrum abstellen. Mit dieser Aktion möchten sie die Bürger  dazu animieren, eine klimafreundliche Alternative zum Auto auszuprobieren, bewusst auf ihr Auto zu verzichten und dem Beispiel zu folgen.

Aktionsvorschläge mit Abstand

Angesichts der Corona-Krise im Land haben die Verantwortlichen des Klimabündnis Österreich eine Reihe an neuen Aktionsvorschlägen entwickelt, die sich auf mit Abstand und Hygienemaßnahmen umsetzen lassen.

So gibt es eine Designvorlage für eine Postkarte „alles nah in ...“, auf der die kurzen Besorgungswege innerorts dargestellt, die neuen Aufkleber „nicht weit hergeholt“ mit denen Produkte mit kurzen Transportwegen gekennzeichnet werden und ein sogenanntes „Home Office Paket“, um ein Arbeiten von zu Hause aus auch unter dem Aspekt einer geringeren Mobilität zu unterstützen.

„Wir ermuntern möglichst viele Menschen dazu, unterschiedliche Verkehrsmittel – etwa Bahn, Fahrrad und Car-Sharing – je nach Zweck miteinander zu kombinieren und kürzeren Strecken mit dem Rad zu fahren oder zu Fuß zu gehen. Das ist klimafreundlich, gesund und kostengünstig,“ sagt Norbert Rainer, Regionalstellenleiter des Klimabündnis OÖ.

Der S-Bahn-Tag

Die Verantwortlichen des Oberösterreichische Verkehrsverbunds organisieren als langjährigee Projektpartner der Mobilitätswoche am Samstag, 19. September, den oberösterreichweiten S-Bahn-Tag. Alle fünf Linien der S-Bahn im Land können an diesem Tag kostenlos genutzt werden.

„Das S-Bahn Netz ist in Oberösterreich so gut ausgebaut, dass es für viele Menschen eine gute Alternative zum Auto ist, um klimafreundlich unterwegs sein zu können. Wir laden alle Menschen ein, am S-Bahn Tag eine gratis Zugfahrt zu unternehmen,“ sagt Herbert Kubasta, Geschäftsführer der OÖ Verkehrsverbund Gesellschaft.

Trotz Sicherheitsauflagen und Planungsunsicherheiten durch Corona freuen sich die Organisatoren über eine breite Beteiligung in den Gemeinden.

„Es ist verständlich, dass nicht jeder Oberösterreicher einfach so auf das Auto verzichten kann. Aber die Alternativen sind vielfältig vorhanden und ich lade alle ein, diese in der Mobilitätswoche auszuprobieren. Das Land Oberösterreich ist mit dem steten Ausbau der Radinfrastruktur und des Öffentlichen Verkehrs beschäftigt, um attraktive Mobilitätsoptionen anbieten zu können,“ sagt Landesrat Günther Steinkellner (FP), dessen Ressort für Infrastruktur die Koordinierung untersützt.

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