"Bike 4 Help" - Rennradeln für den guten Zweck

Mit Rad und Wohltat: Initiator Christian Angermair (ganz rechts) und seine Rad-Freunde übergaben in Telfs Spendenbeträge an Günther Tschuggnall (Vinzenzgemeinschaft Telfs, 5. v. r.) und an die Mama (3. v. r.) von Andreas (vorne Mitte) aus Oberhofen. Oberhofens Bgm. Peter Daum (ganz links) und Telfs’ Sozialausschuss-Obmann Hans Ortner bedankten sich ebenfalls sehr herzlich für die selbstlose Hilfeleistung. | Foto: Hansjörg Pichler
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  • Mit Rad und Wohltat: Initiator Christian Angermair (ganz rechts) und seine Rad-Freunde übergaben in Telfs Spendenbeträge an Günther Tschuggnall (Vinzenzgemeinschaft Telfs, 5. v. r.) und an die Mama (3. v. r.) von Andreas (vorne Mitte) aus Oberhofen. Oberhofens Bgm. Peter Daum (ganz links) und Telfs’ Sozialausschuss-Obmann Hans Ortner bedankten sich ebenfalls sehr herzlich für die selbstlose Hilfeleistung.
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  • hochgeladen von Bianca Jenewein

REGION. Unglaubliche 36.000 Kilometer und 260.000 Höhenmeter haben 15 befreundete Rennrad-SportlerInnen aus den Bezirken Innsbruck-Land und Imst in gesamt 1.300 Stunden während der letzten vier Jahre abgestrampelt. Sie tun das einerseits, weil’s ihnen Spaß macht. Vor allem aber, weil sie Spenden erradeln und an bedürftige Familien in Telfs, Oberhofen und im Ötztal weitergeben. Gerade sind sie von ihrer vierten Etappenfahrt heimgekehrt.

Die Idee kam Christian Angermair und Rupert Scheiber als sie 2011 eine Rad-Etappenfahrt von Obergurgl nach Weiden am Neusiedlersee organisierten. Sie versammelten 13 weitere Rad-Freunde um sich und gaben der Sache einen tieferen Sinn: Während der Fahrt sollten Gelder gesammelt und an Bedürftige weitergegeben werden - "Bike 4 Help" war geboren. Einige Firmen und Spender waren sofort bereit, die Sache zu unterstützen. Christian Angermair betont, dass während der Fahrt alles aus eigener Tasche bezahlt wird, da das gesammelte Geld zur Gänze an bedürftige Familien gehen soll.

Rad der Hilfe dreht sich

Stolze 11.000,- Euro kamen bereits im ersten Jahr zusammen und brachten große Hilfe für die Empfänger. Auch in den Folgejahren drehte sich das Rad der Hilfsbereitschaft weiter, heuer sind die 15 Charity-Freunde Anfang Juni vom Malojapass den Inn entlang bis Passau gefahren – 528 Kilometer und 2.015 Höhenmeter in drei Tagen! Beim Start zur zweiten Etappe konnten diesmal in Telfs bereits Unterstützungsbeträge übergeben werden. Geholfen werden unter anderem einer Familie im Ötztal, deren Vater seit 8 Jahren zu Hause im Wachkoma gepflegt wird, einer alleinerziehenden Mutter im Inntal, deren 11-jähriger Sohn gerade eine Krebserkrankung überstanden hat und noch vielen mehr, berichtet Angermair.

Spendenbereitschaft ist spitze!

Ein Projekt wie „Bike 4 Help“ wäre ohne die große Teilnehmerzahl, die großzügige Unterstützung von Freunden und Firmen und die hervorragende Arbeit des Betreuerstabes mit Begleitauto nicht möglich. Christian Angermair möchte sich besonders bedanken bei: TIWAG, Raika Längenfeld, Gerry’s Pub/Telfs und seinen Gästen, Salcher Kaffee/Polling, Intersport Riml/Telfs, Fa. Höpperger/Rietz, Fa. ALPE/Stams, Intersport Glanzer/Sölden und vielen, vielen weiteren Spendern. Wer „Bike 4 Help“ unterstützen möchte: Das Spendenkonto lautet 44248, BLZ 36268. Weitere Infos auf http://www.bike4help.at.

Mit Rad und Wohltat: Initiator Christian Angermair (ganz rechts) und seine Rad-Freunde übergaben in Telfs Spendenbeträge an Günther Tschuggnall (Vinzenzgemeinschaft Telfs, 5. v. r.) und an die Mama (3. v. r.) von Andreas (vorne Mitte) aus Oberhofen. Oberhofens Bgm. Peter Daum (ganz links) und Telfs’ Sozialausschuss-Obmann Hans Ortner bedankten sich ebenfalls sehr herzlich für die selbstlose Hilfeleistung. | Foto: Hansjörg Pichler
Das originale Mannschafts-T-Shirt, überreicht von Christian Angermair, ist für Andreas während seiner Genesung eine enorme Motivation. | Foto: Hansjörg Pichler
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