Liebe, Lust und Leidenschaft mit „Götterspeisen“ serviert!

v.l.n.r: Tochter Ingeborg Baldaszti, Gottfried Baldaszti, Wirtin Monika Fasching - Posch, Frau Ingeborg  Baldaszti
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  • v.l.n.r: Tochter Ingeborg Baldaszti, Gottfried Baldaszti, Wirtin Monika Fasching - Posch, Frau Ingeborg Baldaszti
  • hochgeladen von Franz Bergmann

Im „zarten Alter“ von 43 Jahren begann Gottfried Baldaszti seine Laufbahn als Tenor bei der Wiener Staatsoper. Er kennt diese Gegend von Kindheit auf und lernte dort liebe Freunde kennen, mit denen er sich des Öfteren im Gasthaus „zur Klause“ in Filzmoos traf und wo sie von Monika Fasching – Posch kulinarisch bestens verwöhnt wurden. Diese Freundschaften haben bis heute gehalten und als Dankeschön gibt es jährlich den schon traditionellen Musikabend mit „kaiserlichem Gastmahl“. Musikalisch perfekt unterstützt wurde der Tenor von seiner Tochter Ingeborg, einer begnadeten Klavierspielerin. Am Ende des Konzertes gab es noch extra eine stimmliche Unterstützung durch seine Frau Ingeborg. Daraus kann man ersehen, dass es nicht nur bei den Opern um Liebe, Lust und Leidenschaft geht!

Kein Wunder, dass dieser Abend durch ein Schubert Lied, gefolgt von Puccinis Nessun Dorma begann und mit der Arie La donna e mobile aus „Rigoletto“ von Guiseppe Verdi fortgesetzt wurde. Und spätestens danach, bei der „Lustigen Witwe“ von Franz Lehar war das Publikum zutiefst „verliebt“, was man am nicht enden wollenden Applaus erkennen konnte. Diese knisternde Atmosphäre verstärkte der Künstler musikalisch durch Ausflug in Lehars „Land des Lächelns“ mittels „Dein ist mein ganzes Herz“ derart, dass die ersten Taschentücher der Zuhörer gezückt wurden, um die Tränenströme dezent zu verbergen. Wehmut und Liebe lagen förmlich in der Luft! Gottfried Baldaszti erkannte die Lage richtig und brachte sein Publikum mit dem Lied „Please release me“ auf gut steirisch: „Schleich di“ wieder etwas in die Realität zurück! Und auch geographisch betrachtet wechselte man durch den Komponisten Agustin Lara und seinem Hit „Granada“ von Ratten nach Spanien. Der Rückflug zum Gasthof zur Klause folgte wieder sehr gefühlsbetont durch den Welthit: „You raise me up!“ Als sich dann der Tenor als ein Fan des unvergesslichen Rennfahrers Jochen Rindt outete, und das Lied „Jeder Traum hat ein Ende“, welches bei der Beerdigung der Rennfahrerlegende zum Abschied gespielt wurde, wurde es mucksmäuschen still. Der nächste Welthit „Unchained Melody“ verstärkte diese Stimmung zusätzlich! „Wenn du erschöpft bist und du dich klein fühlst, wenn deine Augen voller Tränen sind, werde ich sie alle trocknen und werde mich niederlegen wie eine Brücke über unruhigem Wasser“ lautet übersetzt der Text von Paul Simons „Bridge over troubled water“, welches ideal zur Stimmung passend als nächstes am Programm stand. Danach folgte mit Sometimes when we touch von Dan Hill eines der persönlichen Lieblingslieder des Vortragenden. Herr Baldaszti trug es dementsprechend emotional vor. Und danach folgte „die Überraschung des Abends“, als er einen der imponierendsten Sänger der Neuzeit, einen Menschen, der sich nicht schämte, anders zu sein als die anderen, einen Menschen, der durch seine selbstbewusste Art ein Vorbild für Millionen von Menschen war und noch immer ist – für Freddie Mercury, dem unnachahmlichen Sänger der Rockband Queen – eine Hommage mit unglaublicher Inbrunst sang: Love of my life! Allein diese Darbietung war der Besuch des Musikabends wert! Ebenfalls ein Höhepunkt dieses Abends war das königliche Menü dieses edlen Gasthauses. Nein, es war nicht königlich, es war kaiserlich!

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