Abschlussübung bei den Asylwerberwohnungen
Zusammen mit der Nachbarfeuerwehr Neustift/L. veranstaltete die Feuerwehr Lafnitz die diesjährige Jahresabschlussübung.
Übungsobjekt waren die Wohnungen der Asylwerber bei der Familie Josef Lechner. Die Übungsannahme war ein Zimmerbrand. Drei Personen waren vermisst. Mit viel Fingerspitzengefühl gestalteten OBI Christian Hatzl und sein Team die Vorbereitungen. Zu den Herausforderungen zählten sprachliche Barrieren und die Kriegstraumatisierungen der meisten Asylwerber. Nach erkunden der Lage wurde die FF Neustift/L. mit OBI Thomas Rudolf nachalarmiert. Nach positivem Abschluss der Übung dankte OBI Hatzl der Asylantenbetreuerin der Caritas Ingrid Rodler für die Unterstützung und Josef Lechner für die Zurverfügungstellung des Übungsobjektes.
Beide Feuerwehren stellten je einen Atemschutztrupp zur Personensuche. Nach kurzer Zeit wurden die Vermissten gefunden und den Sanitätern zur weiteren Betreuung übergeben. Aus der Lafnitz wurde eine Zubringleitung zur Wasserversorgung hergestellt. Größtes Problem waren die sprachlichen barrieren und die Traumatisierung der meisten Asylwerber. "Ihnen zu erklären, dass sie in einem verrauchten Raum auf die Rettung durch Feuerwehr warten sollen, war sehr schwierig", so OBI Hatzl. Bei der Schlussbesprechung bedankten sich die beiden Kommandanten OBI Thomas Rudolf (FF Neustift) und OBI Christian Hatzl (FF Lafnitz) bei den Kameraden für ihre Teilnahme an der Übung. Sie betonten die gute Zusammenarbeit zwischen den beiden Feuerwehren. Auch der Asylbetreuerin der Caritas, Ingrid Rodler, welche der Übung beiwohnte, dem Besitzer Josef Lechner, der selbst ein Mitglied der FF Lafnitz ist und das Übungsobjektes zur Verfügung stellte, wurde Dank ausgesprochen. Dieser hat anschließend die Kameraden zu einem gemütlichen Beisammensein mit einer Jause geladen.
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