Der Dank gilt allen Spendern
Bgm. Marcus Martschitsch und HBI Thomas Wannemacher überreichten Bernd Schnur einen 16.000 Euro-Scheck.
Samstag, der 8. Juli 2017, hätte für Bernd Schnur vom Ring in Hartberg ein schöner Tag werden sollen. „Ich wollte eine Runde mit meinem Motorrad fahren und mir in Bad Waltersdorf ein Eis holen“, so der 21-Jährige. Beim Heimfahren in Sebersdorf dann die Katastrophe; der leidenschaftliche Motorradfahrer kam von der Straße ab und kam so unglücklich zu Sturz, dass er seither mit einer Querschnittlähmung an den Rollstuhl gefesselt ist.
Reha-Aufenthalt in Tobelbad
Dieser Diagnose folgte ein Reha-Aufenthalt in Tobelbad, seit März dieses Jahres ist Bernd wieder zu Hause bei seinen Eltern Barbara und Bernhard, die die Lähmung ihres Sohnes nicht nur menschlich sondern auch finanziell vor Riesen-Herausforderungen stellt. „In erster Linie geht es darum, das Wohnhaus soweit barrierefrei zu machen, dass sich Bernd selbstständig darin bewegen kann“, so Bernd Schnur. Die erste bauliche Maßnahme betraf den Einbau eines Bades im Keller, der von der Firma HB Haustechnik, dem früheren Arbeitgeber von Bernd Schnur, kostenlos durchgeführt wurde.
Welle der Hilfsbereitschaft
Und seither sind es laufend Spenden und Unterstützungsmaßnahmen, die dazu beitragen, die Situation etwas zu erleichtern. Vorläufiger Höhepunkt: Der Hartberger Bürgermeister Marcus Martschitsch stellte sich gemeinsam mit Feuerwehrkommandant HBI Thomas Wannemacher mit einem 16.000 Euro-Scheck ein.
Der Großteil des Betrages stammt aus den Spenden, die anlässlich des 50. Geburtstages von Bgm. Martschitsch anstelle von Geschenken geleistet wurden. „Der Großvater von Bernd Schnur war langjähriger Mitarbeiter in meiner Fahrschule, deshalb war mit diese Spendenaktion ein echtes Herzensanliegen“, so Bgm. Martschitsch, der sich auf diesem Weg bei allen Spendern für ihre große Hilfsbereitschaft bedanken möchte. Mehr als 2.000 Euro wurden auf Initiative von Daniel Maierhofer von der Liebhaberbühne Hartberg gespendet, 1.000 Euro aus der Aktion „Friedenslicht“ von der Feuerwehrjugend Hartberg; die Idee dazu ging von Julia Paar aus. Das Geld wird für den Bau eines dringend benötigten Aufzugs verwendet.
Auch Bernd Schnur sowie seine Eltern Barbara und Bernhard danken an dieser Stelle für die große Welle der Solidarität und Hilfsbereitschaft, die ganz wesentlich dazu beiträgt, das Leid ein wenig erträglicher zu machen.
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